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Die Unsicherheit an den Finanzmärkten bleibt bestehen


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Symbolbild: Börse

Bildrechte: picture alliance/dpa | Arne Dedert

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Börsen-Ticker: Unsicherheit an den Finanzmärkten hält an

VIDEO: Börse 2023: Aktien handeln in Unsicherheit
CMC Markets Deutschland

Krieg im Nahen Osten, Leitzinsen, steigende Renditen bei Staatsanleihen: An den Börsen gibt derzeit viel zu verdauen. Die Stimmung bleibt gedämpft, Anleger halten sich zurück. Aktuelle Börsen-News von Montag bis Freitag im BR24-Ticker.

Die wichtigsten Börsen-News in Kürze:

  • Anleger in Asien bleiben vorsichtig (06.05 Uhr)
  • US-Aktienmärkte schließen ohne klaren Trend (22.05 Uhr)
  • DAX rettet Miniplus in den Feierabend (17.45 Uhr)
  • Munich Re erhöht Prognose (16.15 Uhr)

06.05 Uhr - Anleger in Asien bleiben vorsichtig

VIDEO: Die einfachste Börsen Strategie der Welt! #börse #trading #aktien #dax
Sascha

Auch am Dienstag wagen sich die Anlegerinnen und Anleger in Asien nicht so recht aus der Deckung. Der japanische Nikkei notiert 0,7 Prozent leichter, in China schreiben die Börsen ebenfalls mehrheitlich kleinere Verluste. Die Märkte stehen im Moment vor einer ganzen Palette an Sorgen: Neben der weiterhin drohenden Eskalation im Nahen Osten bestimmen auch die Ölpreise, die Zinspolitik der Notenbanken und die gestiegenen Renditen bei US-Staatsanleihen das Geschehen.

Dienstag, 24.10.2023

VIDEO: Börse: Aktien so billig, da kann nicht mehr viel schief gehen / Talk mit Moritz Hessel
René will Rendite

22.05 Uhr – US-Aktienmärkte schließen ohne klaren Trend

VIDEO: In 10 min. mehr über Börse & Aktien verstehen als 90% aller Menschen
Finanzfluss

Ohne klaren Trend haben sich die Aktienmärkte in New York gezeigt. Zum Schluss hin hat sich die Stimmung noch etwas eingetrübt. So blieb der Dow Jones mehr als ein halbes Prozent im Minus stehen. Der Nasdaq mit den Technikaktien hat noch ein kleines Plus von 0,3 Prozent in den Feierabend retten können. Für etwas Unruhe sorgte, dass die Rendite der zehnjährigen US-Staatsanleihen zum ersten Mal seit 16 Jahren die psychologisch wichtige Fünf-Prozent-Marke überschritten hat. Anleihen entwickeln sich damit zu einer ernsthaften Alternative für Aktien, meinen Beobachter. Neben dem Nahostkonflikt hatten die Anleger noch anstehende wichtige Daten im Blick. Im Laufe der Woche gibt es Zahlen zum Wirtschaftswachstum in den USA. Außerdem legen Konzerne wie Microsoft, Alphabet, Amazon und Meta ihre Quartalsbilanzen vor.

17.50 Uhr – Börse aktuell: Unternehmen im DAX

VIDEO: Mit 1.000€ zum beruflichen Börsenhandel mit Florian Kasischke - DAX Livetrading | 23.10.2023
Florian Kasischke

Unter den DAX-Werten verzeichnen heute 18 Aktiengesellschaften ein Plus und 22 Unternehmen Verluste. Der Überblick zum Stand von 17.50 Uhr:

Aktuell stehen die Unternehmen HEIDELBERG MATERIALS AG, Covestro und Zalando als Gewinner da, mit einem Kursgewinn von 2,6 Prozent (HEIDELBERG MATERIALS AG), 2,4 Prozent (Covestro) und 2,2 Prozent (Zalando).Merck musste am heutigen Börsentag bisher den höchsten Verlust hinnehmen. Der Aktienkurs des Unternehmens sank um 2,9 Prozent. Porsche Holding SE (-2,2 Prozent) und Sartorius (-2 Prozent) verloren ebenfalls.

💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.50 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

17.45 Uhr – DAX rettet Miniplus in den Feierabend

VIDEO: Marktbericht Mo.,23.10.23: DAX löst sich vom Tagestief und schafft Mini-Plus - Börsenradio to go
Börsenradio

Der DAX hat den ersten Handelstag der Woche kaum verändert beendet. Dabei haben tagsüber meist die Minuszeichen überwogen und das zeitweise deutlich. Doch einen Verlust von über 1 Prozent konnte der DAX noch wettmachen und ist dann sogar minimal im Plus stehengeblieben bei 14.801 Punkten. Auch MDAX und TecDAX waren am Schluss kaum verändert. Die Anteile von Volkswagen gaben knapp 1 Prozent nach. Der Autokonzern hatte am Freitagabend noch eine Gewinnwarnung veröffentlicht. Zwar laufen die Geschäfte wie erwartet gut, doch die Kosten durch den Rohstoffeinkauf belasten die Bilanz von VW. Der Münchner Rückversicherer Munich Re hat seine Gewinnprognose für dieses Jahr dagegen nach oben geschraubt um eine halbe Milliarde Euro. Voraussetzung ist allerdings, dass es in der anstehenden Hurrikan-Saison keine hohen Schäden gibt. Die Aktien der Munich Re verbesserten sich um gut ein halbes Prozent. In New York hält sich der Dow Jones leicht im Plus. Der Nasdaq klettert um 0,7 Prozent. Der Euro steht bei 1,0640 Dollar.

16.15 Uhr - Munich Re erhöht Prognose

VIDEO: Darum schwanken Aktien!
Überfluss

Die Geschäfte beim Münchner Rückversicherer scheinen bestens zu laufen. Munich Re beziffert seinen Nettogewinn in den ersten drei Quartalen auf etwa 3,6 Milliarden Euro, damit fehlen nur noch 400 Millionen bis zum angepeilten Jahres-Ergebnis von vier Milliarden Euro. Man sei damit auf einem sehr guten Weg, das bisherige Jahresziel zu übertreffen, hieß es weiter. Und deshalb wird die Gewinnprognose für dieses Jahr um eine halbe Milliarde Euro erhöht.

An den Aktienmärkten trieb die Nachricht den Kurs zeitweise deutlich nach oben. Die Gewinne sind inzwischen aber wieder verpufft. Die Munich Re Aktie notiert jetzt unverändert.

14.38 Uhr - US-Bonds rentieren so hoch wie lange nicht mehr

VIDEO: Apple | Telekom | Nel - Varta-Aktie zieht kräftig an!
wallstreetONLINE

An den US-Aktienmärkten schaut man auch heute wieder besorgt auf die Anleiherenditen. Die steigen weiter. Zehnjährige US-Staatsanleihen haben zum ersten Mal seit 16 Jahren die psychologisch wichtige Fünf-Prozent-Marke erreicht. Anleihen mit hohen Renditen stellen eine attraktive Alternative zu Aktien dar. Und außerdem wird es wegen der hohen Renditen teuerer für Unternehmen, sich zu verschulden. Das sind also zwei Negativ-Effekte, die derzeit auf die Aktienmärkte drücken. Besonders bekommen das Wachstumswerte wie Amazon, Microsoft und Alphabet zu spüren.

10.15 Uhr - Banken vergeben Kredite laut Umfrage wieder zögerlicher

VIDEO: Diese Gewinner-AKTIEN kennt noch KEINER // Roman Przibylla
Timo Baudzus

Die deutschen Unternehmen kommen schwieriger an Kredite. Fast jeder dritte Betrieb, den das Ifo-Institut im September befragt hatte, berichtet von Zurückhaltung der Banken. Demnach lag die sogenannte Kredithürde bei 29,2 Prozent, nach 21,3 Prozent bei der vergangenen Befragung im Juni. "In wirtschaftlich schwächeren Phasen müssen die Unternehmen auch mehr zur Kreditabsicherung beitragen", kommentiert Ifo-Experte Klaus Wohlrabe die Ergebnisse und verweist auf die schwache Konjunktur hierzulande.

09.05 Uhr - DAX startet mit Mini-Gewinn, kippt aber schnell ins Minus

VIDEO: AKTIEN - "BULLENFALLE..?"🔥- RALLY von den Tagestiefs! - Paypal - Coinbase - AMD - AMC - Bitcoin
10xTrading

Nach einer schwachen Vorwoche hat der DAX zum Start in den Montag vorerst seine Verlustserie gestoppt, ist aber innerhalb kurzer Zeit ins Minus gedreht. Er konnte zum Start noch leicht zulegen, notiert inzwischen aber 0,3 Prozent leichter bei 14.747 Punkten. Größter Gewinner ist Heidelberg Materials; größter Verlierer Volkswagen mit einem Minus von 3,2 Prozent - der Autobauer hatte am Freitag nach Börsenschluss noch aktuelle Zahlen vorgelegt. Der MDAX verliert rund 0,7 Prozent. Der Euro hat am Morgen etwas nachgegeben und steht bei 1,0590 Dollar.

07.50 Uhr - Ölpreise geben leicht nach - auf hohem Niveau

VIDEO: Goldman Sachs, JPMorgan, Citigroup, Deutsche Bank, Commerzbank - das rät Fabian Strebin
DER AKTIONÄR TV

Die Preise für Rohöl sind über das Wochenende leicht gesunken, verbleiben aber auf hohem Niveau. Ein Fass der Nordseesorte Brent kostet am Morgen 91,20 Dollar, ein Fass der US-Sorte WTI 86,95 Dollar. Beides entspricht einem Rückgang von etwa einem Prozent. Vergangene Woche hatten die Ölpreise wegen des Kriegs im Nahen Osten um rund sieben Prozent zugelegt.

Die Märkte treibt dabei die Sorge um, dass der Iran als Unterstützer der Hamas bei einem eskalierenden Konflikt die Straße von Hormus für den Schiffsverkehr schließen könnte. Durch diese Meerenge zwischen dem Iran und dem Oman werden täglich etwa 20 Prozent des weltweiten Öls transportiert.

06.20 Uhr - Schwacher Wochenstart in Asien: Nahost-Risiken bleiben

VIDEO: Top-Ökonom WARNT: 2024 droht ein SCHOCK bei Finanzierungen // Immobilien im Fokus – Zins-Analyse
Mario Lochner

Die neue Handelswoche scheint dort zu beginnen, wo die vergangene geendet ist – zumindest mit Blick auf die asiatischen Börsen. Dort notieren die wichtigen Indizes in Japan und China am Morgen allesamt bis zu ein Prozent im Minus. Laut Analysten beschäftigt die Anlegerinnen und Anleger weiterhin der Krieg im Nahen Osten und die Gefahr einer möglichen Eskalation. Diese dürfte auch das Geschehen an den Börsen hierzulande in dieser Woche weiterhin bestimmen. Auch deshalb war der DAX vergangene Woche unter 14.800 Punkte gefallen und hatte auf Wochensicht rund 2,6 Prozent nachgegeben.

Montag, 23.10.2023

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Flo Pharell

22.12 Uhr – Dow Jones wie DAX unter Druck

VIDEO: Warren Buffett: Aktien für Anfänger 2023 | 3 einfache Regeln
Lean Invest Ruben Altmann

Zinssorgen und die Krise im Nahen Osten haben die Kurse an der Wall Street zum Wochenschluss belastet. Für Nervosität bei den Anlegern sorgten die weiter anziehenden Renditen am Anleihemarkt und die im Zuge des Kriegs gestiegenen Ölpreise. Der Preis für die Nordseesorte Brent notiert bei rund 92 Dollar. Seit dem Angriff der Hamas auf Israel sind die Ölpreise um rund zehn Prozent in die Höhe geschossen, da Investoren bei einer weiteren Eskalation Versorgungsengpässe fürchten.

An den Anleihemärkten kratzten die Renditen der zehnjährigen US-Bonds an der Fünf-Prozent-Marke und erreichten damit ein frisches 16-Jahreshoch. Anleger scheinen nach Aussagen von US-Notenbankchef Jerome Powell für längere Zeit höhere Zinsen zu erwarten.

Der Dow Jones verlor 0,8 Prozent.

Der DAX gab 1,5 Prozent nach auf 14.798 Punkte.

Der Goldpreis ist erstmal an der Marke 2000 Dollar gescheitert und fällt etwas zurück auf 1979 Dollar.

Der Euro wird mit 1,05 92 Dollar bewertet.

20.02 Uhr – Forderung von Vitesco an Schaeffler zur Übernahmeofferte

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Silvio Keybe Aktienanalysen

Der fränkische Industrie- und Autozulieferer Schaeffler will den Regensburger Antriebsspezialisten Vitesco komplett übernehmen und so zu einem Marktführer im Bereich E-Mobility werden. Vitesco-Chef Andreas Wolf fordert nach dem Übernahmeangebot Zugeständnisse von Schaeffler. Ihm liege das Feedback von einigen Investoren vor, und das müsse in die Überlegungen einbezogen werden, sagte Wolf der Frankfurter Allgemeinen Zeitung laut Vorabbericht aus der Samstagausgabe. „Am Ende ist die alles entscheidende Frage, wie man in einem fusionierten Unternehmen die Werte, die Strukturen, die Prozesse und auch die Motivation der Mitarbeiter erhalten kann, um die Erfolgsgeschichte von Vitesco weiterzuführen.“ Wolf sagte, er wolle sich für langfristige Garantien und den Erhalt des Standorts Regensburg einsetzen.

Der Vitesco-Aktionär Ninety One erklärte in einem Brief an den Vorstand, der der Nachrichtenagentur Reuters vorliegt, der geplante Übernahmeprozess benachteilige Minderheitsaktionäre. Zudem werde Vitesco bei einem Preis von 91 Euro je Aktie zu niedrig bewertet. Weil die Eigentümerfamilie Schaeffler über ihre Holding schon jetzt knapp 50 Prozent an Vitesco hält, gilt es als sicher, dass dieser Teil der Übernahme über die Bühne geht. Letztlich könnten dann alle verbleibenden Vitesco-Aktien in Schaeffler-Aktien getauscht werden. Für diesen Schritt ist eine Mehrheit von 75 Prozent der Vitesco-Aktien bei der Hauptversammlung nötig.

17.52 Uhr – DAX auf Tages- und Wochensicht deutlich im Minus

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VERMÖGENSFABRIK

Am deutschen Aktienmarkt ging es klar nach unten. Grund ist die Lage im Nahen Osten. Dazu spielt die mögliche weitere US-Zinspolitik eine wichtige Rolle. Von US-Notenbankchef Jerome Powell gab es Aussagen, die auf noch länger höhere Zinsen hindeuten.

In diesem Umfeld verlor der DAX heute 1,6 Prozent auf 14.798 Punkte.

Über die Woche ergibt sich für den DAX ein Minus von fast 2,5 Prozent.

In den USA an der Weltleitbörse Wall Street geht es für den Dow Jones im Moment um 0,5 Prozent abwärts.

Wie sehr die Lage im Nahen Osten verunsichert zeigt sich auch an anderen Märkten wie beim Ölpreis. Der Preis für die Nordseesorte Brent steigt um 1 Prozent auf gut 93 Dollar.

Der Goldpreis klettert auf 1996 Dollar.

Der Euro steht bei 1,05 93 Dollar.

17.50 Uhr - Bayerische Börsenunternehmen im Wochenrückblick

VIDEO: Top 5 ETFs für die Ewigkeit!
FINANZFOKUS

Ein Blick auf die 36 bayerischen Unternehmen an der Börse: In dieser Woche sieht die Börse acht Aktiengesellschaften aus Bayern mit Kursgewinnen und 28 bayerische Unternehmen mit Verlusten. Im Folgenden der Stand von Freitag (17.49 Uhr):

Diese Woche verbuchen die bayerischen Unternehmen Morphosys (4,7 Prozent), Vitesco (2,5 Prozent) und FMC (2,4 Prozent) den größten Gewinn.

Scout24 muss in dieser Börsenwoche den höchsten Verlust hinnehmen. Der Aktienkurs des Unternehmens sinkt um 9,1 Prozent. Infineon (-8,6 Prozent) und Wacker Chemie (-8 Prozent) verlieren ebenfalls.

💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir die Kursdaten der im DAX, MDAX und SDAX notierten Unternehmen mit Firmensitz in Bayern, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Die aktuellen Kurse von heute, Freitag, den 20. Oktober um 17.49 Uhr werden dabei mit den Werten von Freitag, den 13. Oktober um etwa dieselbe Zeit verglichen.

17.49 Uhr – Deutsche Börsenwerte am Freitag

VIDEO: Wie man Aktien richtig bewertet! (2 einfache Methoden)
FINANZFOKUS

Ein Blick auf die 40 deutschen Unternehmen im DAX: Heute sieht die Börse fünf Aktiengesellschaften mit Kursgewinnen und 35 Unternehmen mit Verlusten. Im Folgenden der Stand von heute (17.49 Uhr):

Die höchsten Kursgewinne der DAX-Unternehmen lagen heute bisher bei 1,8 Prozent (Fresenius), 0,9 Prozent (Rheinmetall) und je 0,4 Prozent (Beiersdorf, Covestro).

Die höchsten Kursverluste verzeichneten Sartorius mit -7,3 Prozent, HEIDELBERG MATERIALS AG mit -7 Prozent und Siemens Energy mit -2,9 Prozent.

💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.49 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

15.35 Uhr - Amex muss mehr Geld für Kreditrisiken zurücklagen

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Birger Schäfermeier

Die ungebrochene Konsumlust vor allem von wohlhabenden Kunden hat das Geschäft des Kreditkartenanbieter American Express beflügelt. Im dritten Quartal stieg der Gewinn im Jahresvergleich um fast ein Drittel auf 2,45 Milliarden Dollar. Das lag über den Erwartungen von Analysten. Allerdings musste Amex die Rücklagen für Kreditausfälle um 58 Prozent auf 1,23 Milliarden Dollar erhöhen. Damit trägt der Konzern der gestiegenen Wahrscheinlichkeit Rechnung, dass Verbraucher ihre Schulden nicht begleichen können. An der Wall Street sorgt das für eine verhaltene Reaktion. Die Aktie von American Express verbilligt sich um knapp 2 Prozent.

13.10 Uhr - Goldpreis legt weiter zu

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DER AKTIONÄR TV

Der Goldpreis hat heute den Höhenflug der vergangenen Handelstage fortgesetzt und ist in Richtung der Marke von 2.000 US-Dollar gestiegen. Am Mittag wird das Edelmetall an der Börse in London bei 1.985 Dollar je Feinunze (rund 31,1 Gramm) gehandelt. Das sind etwa elf Dollar mehr als am Vortag. Zudem ist es der höchste Stand seit Juli. Seit dem Terrorangriff der islamistischen Hamas auf Israel am 7. Oktober ist der Goldpreis in einer Aufwärtsbewegung. In dieser Zeit hat sich das Edelmetall um etwa 150 Dollar oder mehr als acht Prozent verteuert. Die Sorge wegen einer möglichen Eskalation wird von Goldanlegern derzeit stärker gewichtet als der starke Anstieg der Kapitalmarktzinsen. Trotz der deutlichen Aufwärtsbewegung der vergangenen Wochen ist der Goldpreis aber noch ein Stück weit vom Rekordhoch entfernt. Das wurde vor etwa drei Jahren bei 2.075 Dollar je Feinunze erreicht

12.25 Uhr - DAX rutscht deutlich unter die Marke 15.000

VIDEO: Börsen-Experte Frank Fischer: Eine erneute Bankenkrise in den USA ist nicht auszuschließen
Smartes Geld

Zum Ausklang der Woche setzt der deutsche Aktienmarkt seine jüngste Talfahrt fort. Es ist vor allem die anhaltende Unsicherheit im Nahen Osten, die für erheblichen Druck auf die Kurse sorgt, heißt es von Händlern. Der DAX ist unter die Marke von 15.000 Punkten gerutscht. Am Mittag gibt das Börsenbarometer um 1,3 Prozent nach auf 14.854 Punkte. Damit fällt der DAX auf den tiefsten Stand seit sieben Monaten.

11.15 Uhr - Dürr und SMA Solar auf steiler Talfahrt

VIDEO: Große Unsicherheit an den Börsen - Börsenupdate
Investor Verlag

Die Stimmung an den deutschen Börsen ist schlecht, aber extrem schlecht sieht es bei zwei Titeln aus: der eine ist Dürr. Der Maschinen- und Anlagenbauer setzt sein Renditeziel für das kommende Jahr deutlich nach unten. Die Entwicklung sei nicht unerwartet gekommen, aber sie sei schlimmer als befürchtet, sagt dazu ein Händler. Folge: 16 Prozent Minus. Die Titel gaben zeitweise noch mehr nach und fielen auf den niedrigsten Stand seit Mai 2020. Der andere große Verlierer ist SMA Solar mit ebenfalls 16 Prozent Abschlag. Hier gibt es enttäuschende Quartalszahlen des US-Rivalen SolarEdge. Beide Titel, also Dürr und SMA Solar sind im M-DAX vertreten und drücken den Index zusätzlich ins Minus. 1,3 Prozent sind es aktuell weniger.

09.15 Uhr - DAX und Co starten ausgesprochen schwach

VIDEO: Zwei Hinweise auf eine Trendwende der Aktienkurse: Börse Saisonal
Börse Saisonal

Der DAX verliert zu Beginn 1,3 Prozent auf 14.860 Punkte. Beim M-Dax geht es um 1,5 und beim TecDAX um 1,7 Prozent abwärts. Es gibt mehrere Faktoren die auf die Kurse drücken. Zuerst einmal herrscht natürlich große Verunsicherung angesichts der bevorstehenden Bodenoffensive der israelischen Truppen im Gaza-Streifen. Man fragt sich auch an den Kapitalmärkten wie sehr der Konflikt noch eskaliert.

Dann hatte US-Notenbank-Chef Powell gestern Abend bei seiner Rede durchblicken lassen, dass es durchaus noch weitere Zinsanhebungen geben könnte. Das drückte schon an der Wall Street die Kurse deutlich in Minus. Und dann steigen momentan die Renditen an den Rentenmärkten deutlich an. Das heißt, die sicheren festverzinslichen Wertepapiere werden gegenüber Aktien immer attraktiver. Bei den Einzelwerten hat es im M-DAX zwei Titel heftig erwischt: Duerr – ein Maschinen und Anlagenbauer und SMA Solar fallen um 19 bzw. 17 Prozent.

08.13 Uhr - Ölpreise steigen weiter an

VIDEO: Investieren in Aktien - Das musst du wissen BEVOR du anfängst (2023)
FINANZFOKUS

Die anstehende Bodenoffensive der israelischen Truppen im Gaza-Streifen treibt den Ölpreis weiter nach oben, wenngleich nicht unbedingt sprunghaft. Aktuell kostet das Barrel der Nordseesorte Brent an den Terminmärkten 93 Dollar 35 – das ist ein Prozent mehr als gestern. Allerdings sind die Notierungen seit den Terrorangriffen der Hamas in Israel bereits heftig angestiegen: vor dem dramatischen Konflikt waren wir noch bei 85 Dollar gewesen, das heißt, seitdem ist es um fast 10 Prozent nach oben gegangen an den Ölmärkten. Und ein weiterer sprunghafter Anstieg wird an den Märkten nicht ausgeschlossen, für den Fall das die Lage im Nahen Osten weiter eskaliert.

07.12 Uhr Sollte man jetzt noch Gold kaufen?

VIDEO: Finanzexperte Halver: AKW-Streit schürt Unsicherheit an der Börse
Handelsblatt

Im Moment kostet eine Feinunze 1.975 Dollar und man kann damit rechnen, dass die Märkten versuchen werden die 2000er Marke noch zu erreichen. Aber ob es weit darüber hinausgeht und ob der Goldpreis vor allem auf Dauer so hoch bleibt, das hängt von mehreren Faktoren ab. Zum einen haben politische Krisen und Kriege, wie wir sie in der Ukraine und in Israel bzw. im Gazastreifen gerade sehen, den Effekt dass mehr Menschen ihr Geld in Gold investieren, weil sie das für vergleichsweise sicher halten.

Freitag, 20.10.2023

VIDEO: Börse für Anfänger erklärt! Börse, Börsengang & Aktienkurs verstehen
Finanzfluss

22.15 Uhr - Dow Jones schließt mit deutlichen Verlusten

VIDEO: Unsicherheit an den Börsen: Sind Aktien bald wertlos?
Daniel Sauer

Die Rede von US-Notenbankchef Jerome Powell ist an der Wall Street nicht gut angekommen. Nach der Rede tauchten die Kurse an den US-Börsen deutlich ab. Herausgekommen ist beim Dow Jones ein Minus von rund einem Prozent. Powell hatte bei seinem an den Börsen mit Spannung erwarteten Auftritt in New York gesagt, es sei Geduld gefragt, um zu sehen, wie die bisherigen Maßnahmen gegen die Inflation wirkten. Weitere Zinserhöhungen wollte er explizit nicht ausschließen.

Besonders unter Druck standen am Ende Tesla-Aktien. Der US-Elektroautohersteller bekommt den selbst angezettelten Preiskrieg zu spüren, die Gewinnmargen sind zuletzt gesunken. Tesla-Titel knickten um rund 10 Prozent ein. Extrem gefragt waren dagegen die Papiere von Netflix. Die Strategie gegen das Abo-Trittbrettfahren vorzugehen, scheint zu funktionieren. Die Kundenzahlen steigen. Netflix will den Kurs beibehalten und zudem einige Abo-Preise erhöhen. Die Aktie verteuerte sich um 15 Prozent.

20.15 Uhr - Netflix verteuert manche Abos

VIDEO: Stockers Börsencheck: Geopolitik & Börse – Auf was Anleger:innen achten sollten!
onemarkets TV by UniCredit

Netflix hat hervorragende Quartalszahlen vorgelegt – und das trotz oder womöglich gerade wegen des Vorgehens gegen Abo-Trittbrett-Fahrer. Die technischen Maßnahmen gegen das Teilen von Zugangsdaten und ein günstigeres Abo mit Werbeanzeigen haben dem Streaming-Dienst viele neue Kunden beschert. Die Abonnenten-Zahl stieg im vergangenen Quartal um 8,76 Millionen. Das war deutlich mehr als die knapp sechs Millionen, mit denen Netflix selbst gerechnet hatte.

Das Unternehmen fühlt sich nun so sehr bestärkt in seiner Strategie, dass einige Abo-Varianten zunächst für Kunden in den USA, Frankreich und Großbritannien teurer werden sollen. Das alles könnte noch mehr Geld in die Kassen spülen, hoffen zumindest die Märkte. Die Netflix-Aktie schnellt 14 Prozent nach oben.

18.35 Uhr - Deutsche Immobilienwerte besonders unter Druck

VIDEO: Jahresendspurt an den Börsen - das sollten Anleger beachten | Börse Stuttgart | Aktien
Börse Stuttgart

An den deutschen Börsen lief es heute schlecht und besonders schlecht präsentierten sich die Nebenwerte. Der M-DAX schloss über ein Prozent im Minus. Dabei kam vor allem die Immobilienbranche unter die Räder. Aroundtown war das Schlusslicht im M-DAX mit 17 Prozent Minus. TAG und LEG Immobilien gaben jeweils vier Prozent nach. Stark verkauft wurde auch Hensold. Der Rüstungselektronik-Konzern hatte in den letzten zwei Wochen in Folge des Krieges in Nahost kräftig zugelegt. Heute gab es offenbar einige Anleger, die Kasse machten und ihre Gewinne einstrichen.

Auch beim DAX ging es abwärts, wenngleich nicht so deutlich, nämlich nur um ein knappes halbes Prozent. Zwei Gründe gab es für die Verluste: zum einen belastete wieder die Sorge vor einer Eskalation des Krieges in Israel und dem Gazastreifen. Und außerdem übten steigende Kapitalmarktzinsen Druck auf den Aktienmarkt aus. Das zieht Geld in den Rentenmarkt, das sonst für Aktien ausgegeben werden würde.

17.50 Uhr – Börse aktuell: Unternehmen im DAX

VIDEO: Christian W. Röhl: Vorsicht - diese Stolperfallen meiden! | Marc Tüngler | Börse Stuttgart
Börse Stuttgart

Unter den DAX-Werten verzeichnen heute 13 Aktiengesellschaften ein Plus und 27 Unternehmen Verluste. Der Überblick zum Stand von 17.50 Uhr:

SAP verbuchte unter den börsennotierten Unternehmen des DAX bisher den höchsten Kursgewinn. Die Aktie verteuerte sich um 5,2 Prozent. Auch die Papiere von Merck (+3,2 Prozent) sowie RWE (+2,2 Prozent) konnten sich steigern.

Vonovia musste am heutigen Börsentag bisher den höchsten Verlust hinnehmen. Der Aktienkurs des Unternehmens sank um 4,8 Prozent. Continental (-4,3 Prozent) und Rheinmetall (-3,6 Prozent) verloren ebenfalls.

💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.50 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

16.23 Uhr - Umfrage: Bayerns Wirtschaft auf Talfahrt

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Für die bayerische Wirtschaft ist kein Aufschwung in Sicht. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Konjunkturumfrage des Bayerischen Industrie und Handelskammertags. Neben gestiegenen Zinsen und einer schwachen Weltkonjunktur bereiten Standortprobleme immer größere Sorgen. Mittlerweile sehen demnach fast 60% der Unternehmen in Bayern die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen als ein Konjunkturrisiko. Immer lauter werde die Forderung nach Reformen, so der Bayerische Industrie- und Handelskammertag. Denn die Wirtschaft befinde sich auf Talfahrt. Und ein Ende dieser Entwicklung sei noch nicht in Sicht. An der aktuellen BIHK-Umfrage beteiligten sich rund 3.700 Betriebe aus ganz Bayern. Die Unternehmen würden nicht nur mit gestiegenen Zinsen und einer insgesamt schwachen Weltkonjunktur kämpfen. Ihnen fehle auch die wirtschaftspolitische Rückendeckung. Etwa in der Energiepolitik oder beim Bürokratieabbau, so BIHK-Hauptgeschäftsführer Manfred Gößl. Schnelle Reformen seien erforderlich. Viele Länder, zuletzt Frankreich, hätten etwa Steuerreformen auf den Weg gebracht. Auch die deutsche Bundesregierung habe die Möglichkeit, durch Steuerentlastungen die Wirtschaft zu stützen. Gleiches gelte für den Abbau von Bürokratie. Deutschlands Wirtschaft zeige mittlerweile Krisensymptome und Wachstumsschwäche wie kaum eine andere Industrienation, gibt BIHK Präsident Klaus Josef Lutz zu bedenken. Der Wirtschaft insgesamt fehle derzeit das Fundament für nachhaltiges Wachstum, so die Befürchtung des BIHK Präsidenten. Das von der Bundesregierung “versprochene grüne Wirtschaftswunder” sei eine Illusion.

16.05 Uhr - US-Börsen wenig verändert, Tesla unter Druck

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Die US-Börsen sind wenig verändert gestartet. Im frühen Handel treten Dow Jones und Nasdaq-Index auf der Stelle. Bei einzelnen Aktien gibt es aber durchaus heftige Bewegungen. So verbilligen sich Tesla um 8 Prozent. Hintergrund sind Quartalszahlen. Daraus geht hervor: Tesla stößt nach langer Rekordfahrt auf Hindernisse. Der von Tech-Milliardär Elon Musk geführte Elektroauto-Hersteller verfehlte beim Absatz und auch beim Gewinn die Markterwartungen. Musk zeigte sich danach besorgt über das hohe Zinsniveau, das Menschen vom Autokauf abhalte. Tesla hält mit Preissenkungen dagegen, die wiederum die Profitabilität drücken. Deshalb versucht die Firma, „gnadenlos“ ihre Kosten zu senken, wie es Chefingenieur Lars Moravy ausdrückte.

14.30 Uhr - Goldpreis weiter auf hohem Niveau

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Die Gewalt und die Sorge vor einer weiteren Eskalation im Nahen Osten haben in den vergangenen Wochen die Nachfrage nach Gold spürbar gesteigert. Der Goldpreis hat deutlich zugelegt. Aktuell wird das Edelmetall in London für 1.953 Dollar je Feinunze gehandelt, das sind etwa 31,1 Gramm. Damit stieg der Preis binnen zwei Wochen um rund 100 Dollar. Aus Sicht vieler Investoren ist Gold eine klassische „Krisenwährung“.

12.10 Uhr - Kurssprung bei Sartorius

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Die Stimmung am deutschen Aktienmarkt ist auch heute verhalten. Die unsichere Lage im Nahen Osten sorgt für Nervosität bei vielen Investoren. Der DAX liegt etwas im Minus bei 15.070 Punkten. Allerdings gibt es auch einige Aktien, die deutliche Gewinne verzeichnen. Dazu gehören insbesondere die Papiere von Sartorius. Sie verteuern sich um 7,5 Prozent. Prozent. Der Labor- und Pharmazulieferer meldete zwar wegen der anhaltend gedämpften Investitionslaune seiner Kunden einen Gewinneinbruch im abgelaufenen Quartal, blickt aber optimistisch auf das kommende Jahr. Sartorius hatte schon in der vergangenen Woche seine Prognosen für das laufende Jahr gesenkt. Seitdem hatten die Aktien zeitweise mehr als ein Fünftel an Wert verloren, wovon sie sich nun ein Stück weit erholen.

11.24 Uhr - Online-Broker FlatexDegiro stellt sich zum Verkauf

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„Wenn ein strategischer Partner kommt und ein Angebot macht, uns zu übernehmen und Teil eines größeren Unternehmens zu sein, dann würde das sehr viel Sinn ergeben“, sagte Konzernchef Frank Niehage der Nachrichtenagentur Reuters. Dies gelte insbesondere für potenzielle Interessenten aus den USA oder Asien. Dadurch ließe sich ein Global Player schaffen. Der im Kleinwerteindex SDAX gelistete Broker mit 2,5 Millionen Kundenkonten in 16 Ländern wolle sich auf Wachstum und Chancen konzentrieren.

10.52 Uhr – Versicherer Münchner Rück rechnet mit höheren Preisen

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In der Versicherungsbranche sind wegen stark gestiegener Kosten und der Inflation die nächsten Preiserhöhungen in Sicht. Der weltgrößte Rückversicherer Munich Re will bei den anstehenden Preisverhandlungen mit den Erstversicherern die Inflation als wesentlichen Faktor berücksichtigen, wie das Unternehmen mitteilte. Ein zweiter Preistreiber sind demnach Naturkatastrophen. Potenziell sehr teuer werden können demnach auch die Folgen politischer und wirtschaftlicher Unzufriedenheit werden. Das Geschäft mit Cyberversicherungen wächst.

09.12 Uhr – DAX unter Druck, Merck und SAP gefragt

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Beim Pharma- und Technologiekonzern Merck aus Darmstadt soll es nach der 2023 erwarteten Wachstumsdelle im kommenden Jahr wieder aufwärtsgehen, heißt es am heutigen Kapitalmarkttag des DAX-Unternehmens. Die Anteilsscheine von Merck verteuern sich um 5,2 Prozent.

Bei der Deutschen Börse laufen die Geschäfte weiter gut und weil außerdem die Übernahme von Simcorp unter Dach und Fach ist, erhöhte der Konzern erneut die Prognose. Die Aktien des DAX-Konzerns Deutsche Börse verlieren dennoch 1,9 Prozent.

Und auch die Softwareschmiede SAP aus dem DAX hat Geschäftszahlen vorgelegt. Das Cloud Wachstum hat Börsenhändlern zufolge etwas enttäuscht, aber der Sparkurs hat zu einem Gewinnplus verholfen. Die Aktien von SAP springen um 6,3 Prozent nach oben.

Dennoch geht es für den DAX etwas nach unten. Die Lage im Nahen Osten belastet. Der Dax verliert 0,3 Prozent auf 15.047 Punkte.

Der Ölpreis und der Goldpreis halten sich auf dem zuletzt erreichten höheren Niveau.

Der Euro steht bei 1,05 41 Dollar.

06.22 Uhr – Zahlen von Netflix, Tesla und SAP

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Während Konkurrenten wie Disney Plus mit Verlusten kämpfen, kann sich der US-Streaminganbieter Netflix weiter sozusagen eine Jagd auf Account-Trittbrettfahrer leisten. Bedeutet: Netflix geht seit dem Sommer unter anderem auch in Deutschland dagegen vor, dass Nutzer einen Account über einen Haushalt hinaus teilen. Dafür wird jetzt zusätzliches Geld fällig. Das hat dennoch mehr neue Kunden gebracht als gedacht und der Aktie im nachbörslichen Handel ein Plus von rund 10 Prozent beschert.

Der Elektro Autobauer Tesla nutzt seine Ertragsstärke, um sich mit Preissenkungen zunehmende Konkurrenz aus China vom Leib zu halten. Wobei Tesla schon auch den selbst angezettelten Preiskrieg zu spüren bekommt. Die Tesla Aktie ist im nachbörslichen Handel nervös hin und her gesprungen.

Beim deutschen Softwarekonzern SAP aus dem DAX hat zwar das Cloud Wachstum etwas enttäuscht, aber der Sparkurs hat zu einem Gewinnplus geholfen. Das nehmen Anleger soweit positiv auf.

05.56 Uhr – Anleger in Asien sind zurückhaltend

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Zunehmende Spannungen im Nahen Osten drücken die asiatischen Märkte ins Minus, nachdem robuste US-Wirtschaftsdaten Wetten auf eine restriktivere Haltung der US-Notenbank anheizen. Der japanische Aktienindex Nikkei verliert fast zwei Prozent.

Die Börse in Shanghai verliert gut ein Prozent. Sorgen um den chinesischen Immobiliensektor bremsen. Chinas größter privater Immobilienentwickler Country Garden sollte am Mittwoch eine Kuponzahlung in Höhe von 15 Millionen Dollar für eine im September 2025 fällige Anleihe leisten, aber zwei Anleihegläubiger sagten der Nachrichtenagentur Reuters, sie hätten die Zahlung noch nicht erhalten.

Donnerstag, 19. Oktober 2023

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22.13 Uhr - Kräftige Verluste bei Dow und Nasdaq

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Die Sorgen über die weitere Entwicklung im Nahost-Konflikt nach der Explosion in einem Krankenhaus in Gaza-Stadt bremsten die Börsen. Der Dow Jones verlor am Ende ein Prozent. Der Nasdaq-Index knickte sogar fast 2 Prozent ein. Heftig abwärts ging es bei United Airlines nach enttäuschenden Ergebnissen. Die Aktie der Fluggesellschaft brach rund zehn Prozent ein. Die Rivalen American Airlines und Delta zog es mit nach unten.

Kräftig unter Druck auch die Aktien von Morgan Stanley. Das maue Geschäft mit Übernahmen und Fusionen hatte den Gewinn der Großbank im abgelaufenen Quartal zusammenschrumpfen lassen. Sieben Prozent Minus waren hier die Folge. Es gab aber auch ermutigende Ergebnisse, zum Beispiel beim Konsumgüterriesen Procter & Gamble. Hier ging es drei Prozent aufwärts.

18.14 Uhr - Schlechter Tag für DAX und Co

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An den deutschen Aktienmärkten ging es heute deutlich abwärts. DAX, M-DAX und TecDAX verloren am Ende rund ein Prozent. Schlusslicht im DAX war Vonovia mit vier Prozent Minus.

Im M-Dax bekam die Lufthansa gleich von mehreren Seiten Druck. So hatte die US-Fluggesellschaft United Airlines mit ihrer Gewinnprognose für das laufende Quartal enttäuscht. Die US-Bank Citigroup strich ihre Kaufempfehlung für die Lufthansa-Aktien. Und es gab Bombendrohungen an mehreren Flughäfen in Frankreich. Am Ende knickte der Kurs der Lufthansa 3,5 Prozent ein. Noch schlechter lief es im M-DAX bei LEG Immobilien mit vier und bei Delivery Hero mit fünf Prozent Abschlag.

Einer der wenigen Lichtblicke heute war die Adidas-Aktie. Der Sportartikelhersteller legte Quartalszahlen vor, die besser ausfielen, als erwartet. Deshalb hob Adidas auch die Prognose für das Gesamtjahr an. Folge: drei Prozent Plus.

16.23 Uhr - EZB macht Weg frei für Vorbereitung eines digitalen Euro

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Die Europäische Zentralbank gibt grünes Licht für die nächsten Schritte hin zu einem digitalen Euro. Der EZB-Rat habe jetzt den Startschuss für eine Vorbereitungsphase gegeben, die den Weg für eine mögliche spätere Einführung ebnen solle, teilte die EZB in Frankfurt mit. In dieser sollten das Regelwerk fertiggestellt und Anbieter für die Entwicklung von Plattform und Infrastruktur ausgewählt werden. Die Vorbereitungsphase wird demnach am 1. November beginnen und ist zunächst auf zwei Jahre angelegt.

"Wir sehen einen digitalen Euro als eine digitale Form von Bargeld, mit der sämtliche digitalen Zahlungen kostenlos möglich sind und die die höchsten Datenschutzstandards erfüllt", erklärte EZB-Präsidentin Christine Lagarde. Einen digitalen Euro würde es dann parallel zum Bargeld geben, das stets verfügbar sein werde.

15.45 Uhr – Dow Jones und Nasdaq starten mit Verlusten

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Mit Verlusten sind die Aktienmärkte in New York in den Handel gestartet. Der Dow Jones liegt 0,3 Prozent zurück. Der Nasdaq verliert 0,7 Prozent. Neben der Sorge um die Entwicklung im Nahen Osten ist da noch die Befürchtung, dass die US-Notenbank die Leitzinsen weiter erhöhen könnte. Erneut sind überraschend gute Konjunkturdaten bekanntgeworden. Das Wohnungsbaugeschäft in den USA hat sich im September belebt. Die Zahl der neu begonnenen Projekte ist hochgerechnet auf das gesamte Jahr um 7 Prozent gestiegen, wie das Handelsministerium mitteilte. Die Zahl der Genehmigungen, die für das künftige Baugeschehen wichtig sind, sind aber gesunken um 4,4 Prozent. Was allerdings ebenfalls besser ist als befürchtet.

An den deutschen Aktienmärkten geht es jetzt noch einen Tick tiefer in die Verlustzone. Der DAX büßt 1 Prozent ein auf 15.091 Punkte.

13.24 Uhr – DSW: Jede dritte Online-HV kämpft mit technischen Problemen

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Bei jeder dritten Online-Hauptversammlung in Deutschland ist es in diesem Jahr nach einer Erhebung der Aktionärsvereinigung DSW zu technischen Problemen gekommen. Bild- oder Tonstörungen seien dabei am häufigsten gewesen, heißt es in dem "HV-Report" der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW). Fast 30 Prozent aller Störungen hätten nicht nur zu kurzfristigen Unterbrechungen geführt, sondern die Aktionärstreffen teilweise um Stunden in die Länge gezogen. Als Negativbeispiel nennt die DSW die Hauptversammlung von Covestro, bei der sich die Unterbrechungen auf drei Stunden summiert hätten, insgesamt habe die Veranstaltung mehr als neun Stunden gedauert. "Wir sind nicht grundsätzlich gegen die virtuelle Hauptversammlung - in klar begründeten Ausnahmesituationen", sagte DSW-Geschäftsführerin Christiane Hölz. "Eine technisch einwandfreie Umsetzung ist allerdings eine zwingende Grundvoraussetzung." Die virtuelle Hauptversammlung war in der Corona-Krise zunächst als Notlösung eingeführt worden, ist aber inzwischen als Alternative zur Präsenzveranstaltung gesetzlich erlaubt. Technische Störungen sind laut dem Gesetz kein Grund für eine Anfechtung.

09.12 Uhr – DAX kaum verändert, Adidas gefragt

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Für Papiere des fränkischen Sportartikelherstellers Adidas geht es um 4,2 Prozent nach oben. Adidas hatte die Zusammenarbeit mit dem US-Rapper Kanye West nach antisemitischen Äußerungen aufgekündigt. Nach dem zweiten erfolgreichen Schlussverkauf seiner designten Schuhen rechnet Adidas in diesem Jahr nur noch mit einem kleinen Verlust. Dazu ist das normale Geschäft im abgelaufenen Quartal besser gelaufen als erwartet.

Die US-Regierung will nach eigenen Angaben verhindern, dass China Zugang zu amerikanischer Spitzentechnologie mit militärischem Nutzen erhält. Von neuen US-Export-Regeln dürfte vor allem Technik des US-Halbleiter-Konzerns Nvidia betroffen sein, die weltweit eine Schlüsselrolle beim Anlernen von Systemen mit Künstlicher Intelligenz spielt. Anteilsscheine von Nvidia aber auch anderer Technologiekonzerne verloren gestern in den USA deutlicher. Im DAX hingegen können Aktien des Münchner Chipherstellers Infineon nach frühen Verlusten nun um 0,4 Prozent zulegen.

Der DAX verliert 0,1 Prozent auf 15.241 Punkte.

Der Euro steht bei 1,05 79 Dollar.

06.12 Uhr – Lage im Nahen Osten dämpft Anlegerstimmung in Asien

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Der Raketeneinschlag in ein Krankenhaus im Gazastreifen dämpft die Hoffnungen der Anleger in Asien auf eine Eindämmung des Konflikts in Israel und diplomatische Lösungen. Die Börsen in Japan und China notieren im Minus trotz guter chinesischer Wirtschaftsdaten. Die chinesische Wirtschaft war im dritten Quartal dank der anziehenden Binnennachfrage stärker gewachsen als erwartet.

Der Ölpreise steigt an, weil Anleger wieder mehr befürchten, dass der Iran oder andere Länder in den Israel-Konflikt hineingezogen werden könnten. Der Preis für die Nordseesorte Brent steigt Richtung 92 Dollar.

Der Euro steht bei 1,05 74 Dollar.

Mittwoch, 18. Oktober 2023

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22.15 Uhr - Wall Street ohne klaren Trend zum Schluss

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Die US-Börsen sind uneinheitlich aus dem Handel gegangen. Der Dow Jones schloss kaum verändert, der Nasdaq-Index gab leicht nach. Zwei Themen beschäftigten die Anleger: der Krieg in Israel und dem Gaza-Streifen, bei dem man auch an den Kapital-Märkten inständig hofft, dass er sich nicht zum Flächenbrand in der Region ausweitet.

Das zweite Thema; der Dauerbrenner Zinspolitik. Die US-Notenbank ist nach Ansicht eines führenden Währungshüters derzeit nicht unter Zugzwang. Man habe Zeit zu sehen, ob bereits genug gegen die Inflation getan worden sei, sagte der Präsident des Fed-Bezirks Richmond. Weitere Zinsentscheide stehen Anfang November und Mitte Dezember an. Und es bleibt also spannend, wie diese Entscheidungen ausfallen.

Im Fokus stand die Bankenbranche: Bank of America und Goldman Sachs legten ihre Quartalsberichte vor. Die Zahlen wurden unterschiedlich aufgenommen. Bank of America verzeichnete gut zwei Prozent Kursplus, bei Goldman ging es dagegen fast zwei Prozent abwärts.

19.25 Uhr - Adidas hebt Prognose für dieses Jahr deutlich an

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Ursprünglich waren Verluste von 450 Millionen vorhergesagt worden. Nun werden nur noch etwa 100 Millionen Euro Minus vorhergesagt. Hintergrund sind unter anderem weniger Verluste durch den Abverkauf der restlichen Yeezy-Produkte mit dem Design des Skandal-Rappers Kanye West. Adidas hatte die Zusammenarbeit mit ihm nach seinen antisemitischen Äußerungen aufgekündigt. Zudem hat sich angeblich auch das Kerngeschäft besser entwickelt, als erwartet. Die Meldung ist gerade eben gekommen und damit zu spät um sich heute im Kurs niederzuschlagen. Die Adidas-Aktie hatte heute kaum verändert geschlossen.

18.15 Uhr - DAX schließt kaum verändert

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Das deutsche Börsenbarometer verbucht am Ende gerade mal 14 Punkte Plus. Also fast gleicher Schluss-Stand wie gestern. Dabei sah es zumindest am Vormittag gar nicht schlecht aus. Der überraschend gut ausgefallene ZEW-Index half zumindest kurzzeitig ein wenig. In dem Index spiegeln sich die Einschätzungen der Finanzmarktprofis wider. Die bewerten die Aussichten für die deutsche Wirtschaft im Oktober den dritten Monat in Folge weniger pessimistisch. Das Barometer erreichte sogar den besten Wert seit einem halben Jahr. Zudem gab es auch noch Konjunkturdaten in den USA – dort sind US-Einzelhandelsumsätze überraschend deutlich gestiegen. Half aber auch nichts, womöglich gab es sogar einen negativen Effekt, weil nun wieder Viele befürchten, dass die guten Daten die Notenbanken zu weiteren Zinsanhebungen verleiten könnten.

15.38 Uhr – US-Aktienmärkte starten schwächer

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Es gibt eine Reihe von guten Nachrichten von Unternehmen und Wirtschaft in den USA. Das Problem: die Nachrichten sind möglicherweise zu gut, so dass die US-Notenbank freie Hand haben könnte, weiter die Leitzinsen anzuheben. Die Einzelhändler in den USA haben im September ihren Umsatz mehr als doppelt so stark gesteigert als erwartet. Die amerikanische Industrie hat zuletzt mehr produziert. Die Kapazitäten sind stärker ausgelastet als gedacht. Dann hat der Pharmakonzern Johnson&Johnson seine Gewinnziele für dieses Jahr angehoben. Die Bank of America hat ebenfalls eine gute Quartalsbilanz vorgelegt. Und die Investmentbank Goldman Sachs musste zwar einen Gewinneinbruch hinnehmen, gibt sich aber für die Zukunft zuversichtlich. Doch die Aktien der drei Konzerne sind kurz nach dem Handelsauftakt kaum verändert. Der Dow Jones rangiert nach wenigen Minuten 0,2 Prozent im Minus. Der Nasdaq verliert 1 Prozent. Der Deutsche Aktienindex büßt ein halbes Prozent ein auf 15.165 Punkte.

14.51 Uhr - Dickes Umsatzplus für US-Einzelhandel im September

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Die Einzelhändler in den USA haben im September überraschend gute Geschäfte gemacht. Ihre Umsätze sind gegenüber dem August um 0,7 Prozent gestiegen, wie das US-Handelsministerium mitgeteilt hat. Experten hatten lediglich ein Plus von 0,3 Prozent erwartet. Damit sind die Einzelhandelsumsätze in den USA bereits den sechsten Monat in Folge gestiegen – und das trotz der hohen Inflation. Die amerikanischen Konsumenten bleiben also weiter eine Stütze für die Wirtschaft. Allerdings gibt das der US-Notenbank natürlich weitere Argumente für eine strengere Geldpolitik. Und höhere Zinsen treffen insbesondere die Technik-Unternehmen schwer, die viel fremdes Geld brauchen. So sieht es eine Viertelstunde vor Handelsbeginn an den Aktienmärkten in New York nach deutlichen Verlusten für den Nasdaq aus. Für den Dow Jones mit den Standardwerten werden dagegen Zugewinne erwartet.

An den deutschen Aktienmärkten überwiegen die Minuszeichen. Der DAX gibt 0,7 Prozent nach auf 15.130 Punkte.

12.08 Uhr – ZEW-Index: Talsohle der Konjunktur könnte erreicht sein

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Börsenprofis bewerten die Aussichten für die deutsche Wirtschaft aktuell weniger pessimistisch als zuletzt. Das zeigt der ZEW-Index, für den das Mannheimer Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung jeden Monat Analysten und professionelle Anleger befragt. Das Barometer zur Einschätzung der Konjunktur in den nächsten sechs Monaten stieg um 10,3 Punkte auf minus 1,1 Zähler. Der Index ist damit zwar immer noch im negativen Bereich, aber weit weniger als allgemein erwartet. Außerdem ist es der beste Wert seit einem halben Jahr. Doch es gibt weiter einen Wermutstropfen: Die aktuelle Lage der Konjunktur sehen die Börsenprofis sehr skeptisch mit minus 79,9 Punkten. Allerdings sank dieser Wert anders als in den Vormonaten nur noch leicht um 0,5 Punkte. Volkswirte sprechen von einer Schockstarre und sehen die deutschen Wirtschaft fest in der Rezessionsspur – auch wenn das ZEW sagt, die Talsohle sei erreicht. An den deutschen Aktienmärkten herrscht schon länger Vorsicht. Auch heute kommt der DAX nicht in Schwung. Er büßt aktuell 0,2 Prozent ein auf 15.202 Punkte.

10.47 Uhr – Milliardenauftrag von Vitesco für Infineon

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Der Regensburger Autozulieferer Vitesco hat sich für mehr als eine Milliarde Euro Halbleiter von Infineon gesichert. Mit den Microcontrollern sollten Effizienz und Kosten von Elektroautos künftiger Generationen verbessert werden, teilte der Münchner Daxkonzern Infineon mit. Die Zusammenarbeit gelte ab 2027 und habe eine Laufzeit von mehreren Jahren.

09.22 Uhr – SportScheck wird verkauft, Support von Adidas

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Der deutsche Sportartikel-Filialist SportScheck wird nach drei Jahren an den britischen Sport- und Modehändler Frasers verkauft. Frasers teilte mit, man habe sich mit dem SportScheck-Eigentümer Signa Retail auf eine Übernahme geeinigt. Die Kette setzt in 34 Filialen in Innenstadtlagen pro Jahr rund 350 Millionen Euro um. Zum Kaufpreis äußerte sich Frasers nicht. Adidas-Chef Björn Gulden sagte Frasers in der Mitteilung die Unterstützung seitens des fränkischen Sportartikelriesen zu. Die Wettbewerbsbehörden müssen der Übernahme noch zustimmen.

09.12 Uhr – DAX weiter leicht erholt, Drägerwerk gefragt

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Der Medizin- und Sicherheitstechnik-Hersteller Drägerwerk aus Lübeck blickt nach einem starken dritten Quartal optimistischer auf das Gesamtjahr. Grund sei insbesondere die spürbar verbesserte Lieferfähigkeit infolge der abnehmenden globalen Lieferkettenprobleme. Das ermögliche ein starkes Umsatzwachstum aus dem hohen Auftragsbestand des Vorjahres und aus der weiter hohen Nachfrage nach Dräger-Produkten und –Services, so heißt es. Die Aktien des Medizin- und Sicherheitstechnik-Hersteller Drägerwerk sind im SDAX zu finden. Die Anteilsscheine verteuern sich um 7,5 Prozent.

Generell an den Märkten herrscht im Moment Hoffnung auf diplomatische Bemühungen im Nahost Konflikt.

Der DAX notiert mit einem kleinen Plus von 0,2 Prozent bei 15.266 Punkten.

Der Euro steht bei 1,05 47 Dollar.

07.11 Uhr – Toyota muss wieder Produktionsbänder stoppen

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Der japanische Autoriese Toyota muss wegen eines Unfalls bei einem Zulieferer erneut Produktionsbänder in Japan stoppen. Wie der VW-Rivale bekanntgab, wurden zehn Produktionslinien in sechs der 14 Fabriken im Inland gestoppt. Nach einer Explosion beim Zulieferer Chuo Spring in der Präfektur Aichi habe man Schwierigkeiten bei der Beschaffung von Teilen. Der Unfall hatte sich am Vortag in einer Fabrik des Zulieferers ereignet. Toyota will prüfen, ob die betroffenen Produktionslinien am Mittwoch wieder angefahren werden können. Toyota verfügt über 14 Montagewerke in ganz Japan, in denen Autos für den Inlands- und den Auslandsmarkt hergestellt werden. Erst kürzlich hatte Toyota die heimische Produktion wegen eines Serverproblems für einen Tag stoppen müssen. Am folgenden Tag wurde die Produktion wieder hochgefahren.

06.02 Uhr - Hoffnung auf Diplomatie im Nahen Osten hilft

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Der japanische Aktienindex Nikkei verbessert sich um 0,9 Prozent. Die Börse in Shanghai liegt 0,2 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen gewinnt 0,4 Prozent. Händler verweisen als Antrieb auf diplomatische Bemühungen, eine Ausweitung des Krieges zwischen Israel und der Hamas über die Region hinaus zu verhindern.

Den Ölpreis drücken Berichte, die USA hätten sich auf eine Vereinbarung zur Lockerung der Sanktionen gegen Venezuela geeinigt. Eine Lockerung der Sanktionen gegen die Ölindustrie Venezuelas könnte zu einem höheren Ölangebot führen. Der Preis für die Nordseesorte Brent fällt auf rund 89 Dollar.

Dienstag, 17. Oktober 2023

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22.15 Uhr - Dow Jones verbucht deutliches Plus

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An der Wall Street lief es deutlich besser. Der Dow Jones verbuchte rund ein Prozent Plus. Genauso der Nasdaq-Index. An den US-Märkten hoffte man, dass der Nahost-Konflikt vielleicht doch nicht weiter eskaliert. Zur positiven Stimmung trugen auch Konjunkturdaten bei. Die Industrietätigkeit im Bundesstaat New York sank weniger stark als befürchtet.

21.50 Uhr - BMW kauft belgischen Batteriezulieferer

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BMW hat das belgische Unternehmen Umicore als Zulieferer für seine Batteriefertigung in Nordamerika gewonnen. Umicore werde aus einem neuen Werk in Ontario in Kanada einen BMW- Batteriezelllieferanten in den USA mit Materialien versorgen, teilte der Autobauer mit. Das sei ein wichtiger Schritt, um die regionalen Lieferketten zu stärken und die steigende Produktion bei der E-Mobilität sicherzustellen. Die Meldung kam deutlich nach Handelsschluss. Zuvor war die BMW-Aktie mit einem eher unauffälligen Ein-Prozent-Gewinn aus dem Handel gegangen.

17.45 Uhr - DAX und M-DAX schließen mit leichten Gewinnen

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An den deutschen Aktienmärkten lief es heute zumindest nicht schlecht. Vor allem die Hoffnung auf eine Entspannung im Nahost-Konflikt trieb die Kurse an. DAX und MDAX schlossen beide 0,3 Prozent höher. Favorit im DAX war die Commerzbank-Aktie mit 5 Prozent Plus, und auch die Deutsche Bank zählte mit 2 Prozent zu den Top-Werten im DAX. Die beiden Banken-Titel hatten am Freitag trotz erfreulicher Quartalsberichte von US-Konkurrenten zu den Verlierern gehört. Da wurde heute also aufgeholt.

Einer der besten Titel im MDAX war Thyssenkrupp mit 3 Prozent Gewinn – geholfen hat hier wohl eine positive Analysten-Studie zum Stahlkonkurrenten Salzgitter. Dessen Titel schlossen weit vorne im Nebenwerte-Index SDAX – mit 5 Prozent Plus.

16.04 Uhr – US-Aktienmärkte starten mit Gewinnen

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Es ist ein freundlicher Wochenstart an den Aktienmärkten in New York. Im frühen Handel kommen Dow Jones und Nasdaq jeweils 0,7 Prozent voran. Jenseits des Atlantiks scheinen die Anleger weniger besorgt über die möglichen Auswirkungen der Entwicklungen im Nahen Osten. Ein Indikator für die US-amerikanische Industrie ist außerdem deutlich besser ausgefallen als erwartet worden war. An den deutschen Aktienmärkten ist dagegen weiter Zurückhaltung angesagt. Der DAX hält sich nur minimal im Plus bei 15.206 Punkten.

15.02 Uhr – Bitcoin steigt auf 28.000 Dollar

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Die Hoffnung auf Zulassung des ersten Bitcoin-Spot-ETFs in den USA beflügelt die wichtigste Kryptowährung. Der Bitcoin verteuert sich um drei Prozent auf rund 28.000 Dollar. Auch andere Cyber-Devisen wie Ethereum und Ripple liegen im Plus. Die US-Börsenaufsichtsbehörde SEC will keinen Einspruch gegen das jüngste Urteil im Streit mit dem Krypto-Vermögensverwalter Grayscale einlegen. Ein Berufungsgericht in Washington hatte Ende August entschieden, die SEC hätte Grayscales Antrag auf Einrichtung des ersten börsengehandelten Bitcoin-Spotfonds genehmigen sollen. Dass die SEC nun darauf verzichtet, Einspruch zu erheben, sorgt für Fantasie bei den Investoren, dass künftig viele solche ETFs auf Cyberwährungen auf den Markt kommen könnten.

12.48 Uhr – BioNTech leidet unter schwacher Impfstoff-Nachfrage

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Das Corona-Virus ist nach wie vor unter uns, spielt aber in der öffentlichen Wahrnehmung kaum mehr eine Rolle. Kaum einer lässt sich noch impfen. Das lässt bei den Impfstoffherstellern die Umsätze einbrechen. Der US-Konzern Pfizer hat vor wenigen Tagen seine Umsatz- und Gewinnziele deutlich reduziert und milliardenschwere Abschreibungen angekündigt. Und Pfizer ist der Vertriebspartner des Mainzer Impfstoffentwicklers BioNTech, der unter dem Nachfrageeinbruch bei Corona-Impfstoffen nun auch stärker leidet als bislang gedacht. Allein im zurückliegenden Quartal rechnet BioNTech jetzt mit Abschreibungen von bis zu 900 Millionen Euro. Bislang war die Mainzer Firma davon ausgegangen, dass jetzt Ende des Jahres wieder mehr geimpft wird, doch die Anleger haben da mittlerweile Zweifel. Die Aktien von BioNTech brechen an den deutschen Aktienmärkten um mehr als 8 Prozent ein.

09.12 Uhr – Sorgen um Nahen Osten bremsen DAX aus

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Die Verunsicherung rund um die anhaltenden Kämpfe im Nahen Osten bremsen den Dax aus. Erwartet wird weiter eine Bodenoffensive des israelischen Militärs im Gazastreifen. Auch die zunehmenden Spannungen an der libanesisch-israelischen Grenze verstärken die Sorge vor einer Ausweitung des Konflikts. Berichten zufolge wird Bundeskanzler Scholz morgen nach Israel reisen.

Der DAX notiert nach den Verlusten von Freitag mit weiteren kleinen Abschlägen von 0,3 Prozent bei 15.141 Punkten.

Der Euro bleibt eher schwach bei 1,05 28 Dollar.

08.35 Uhr - Preise im deutschen Großhandel fallen

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Die Preise im deutschen Großhandel sind im September wegen günstigerer Energie so stark gefallen wie seit knapp dreieinhalb Jahren nicht mehr. Sie sanken durchschnittlich um 4,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, wie das statistische Bundesamt mitteilte. Das ist der sechste Rückgang und der stärkste seit Mai 2020, als der Ausbruch der Corona-Pandemie auch für wirtschaftliche Verwerfungen gesorgt hat. Wichtig ist also den sogenannten Basiseffekt zu beachten.

Dagegen sind die Preise für lebende Tiere im September um gut 10 Prozent gestiegen. Für Obst, Gemüse und Kartoffeln ging es sogar um fast 20 Prozent nach oben.

06.02 Uhr – Anleger in Asien zurückhaltend

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Sorgen über eine Ausweitung des Nahost-Konflikts aufgrund der Eskalation der Gewalt im Gazastreifen und in Israel trüben die Stimmung der Anleger in Asien. Der japanische Aktienindex Nikkei verliert 1,8 Prozent.

Montag, 16. Oktober 2023

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22.05 Uhr - Preissprünge bei Gold und Rohöl

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Die Eskalation der Gewalt im Nahen Osten war zum Ausklang der Woche das bestimmende Thema an den Finanzmärkten. Das zeigte sich zum Beispiel beim Ölpreis. Hier trieb die Angst vieler Investoren vor einem Übergreifen des Konfliktes auf die gesamte Region die Notierungen um rund 5 Prozent nach oben. Das Barrel der Nordseesorte Brent kostete in London mehr als 90 Dollar. Auch der Goldpreis zog an. Die Feinunze des Edelmetalls verteuerte sich um mehr als 3 Prozent auf 1.929 Dollar. Auf der anderen Seite kam es am deutschen Aktienmarkt zu deutlichen Verlusten. Der DAX rutschte um 1,6 Prozent ab auf 15.187 Punkte. Damit war auch die Hoffnung auf einen Wochengewinn Makulatur. Auf Wochensicht gab der DAX am Ende um 0,3 Prozent nach. Tagesverlierer war die Aktie von Sartorius. Sie verbilligte sich nach einer Gewinnwarnung um 13 Prozent. Die US-Börsen tendierten uneinheitlich.

20.35 Uhr - Goldpreis zieht weiter an

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Seit den Angriffen der Hamas auf Israel am Wochenende hat der Goldpreis deutlich zugelegt. Zum Ausklang der Woche ist er nun weiter gestiegen und auf den höchsten Stand seit Ende September geklettert. Bis zum Abend zog der Preis für eine Feinunze – das sind rund 31,1 Gramm - an der Rohstoffbörse in London auf 1.929 Dollar an. Das waren etwa 3 Prozent mehr als am Vortag. Auftrieb erhält Gold derzeit zum einen durch die hohe Unsicherheit im Nahen Osten. Die Attacke der Hamas hat die Angst vor einem Übergreifen des Konflikts auf die für die weltweite Energieversorgung kritische Region Naher Osten verstärkt. Viele Anleger suchten deshalb Absicherung in ungewissen Zeiten und kauften Gold.

Wochenrückblick: Bayerische Unternehmen an der Börse

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Ein Blick auf die 36 bayerischen Unternehmen an der Börse: In dieser Woche sieht die Börse 17 Aktiengesellschaften aus Bayern mit Kursgewinnen und 18 bayerische Unternehmen mit Verlusten. Bei einem Unternehmen liegt der Kurs weitgehend auf dem Niveau des letzten Handelstags. Im Folgenden der Stand von Freitag (17.50 Uhr):

Diese Woche verbuchen die bayerischen Unternehmen Vitesco (19,7 Prozent), Hensoldt (15,6 Prozent) und Adidas (4,7 Prozent) den größten Gewinn.

Am schlechtesten lief es diese Woche für FMC (-16,2 Prozent), Puma (-5,7 Prozent) und ProSiebenSat.1 (-5,6 Prozent).

💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir die Kursdaten der im DAX, MDAX und SDAX notierten Unternehmen mit Firmensitz in Bayern, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Die aktuellen Kurse von heute, Freitag, den 13. Oktober um 17.50 Uhr werden dabei mit den Werten von Freitag, den 6. Oktober um etwa dieselbe Zeit verglichen.

17.50 Uhr – Marktbericht: Eon, HEIDELBERG MATERIALS AG und weitere

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Ein Blick auf die 40 deutschen Unternehmen im DAX: Heute sieht die Börse sieben Aktiengesellschaften mit Kursgewinnen und 33 Unternehmen mit Verlusten. Im Folgenden der Stand von heute (17.50 Uhr):

Unter den Unternehmen des DAX hatten Eon (+1,4 Prozent), HEIDELBERG MATERIALS AG (+0,6 Prozent) sowie Beiersdorf, Porsche AG und Symrise (je +0,2 Prozent) die größten Kursgewinne.

Sartorius musste am heutigen Börsentag bisher den höchsten Verlust hinnehmen. Der Aktienkurs des Unternehmens sank um 13,4 Prozent. Merck (-3,3 Prozent) und Siemens Energy (-3 Prozent) verloren ebenfalls.

💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.50 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

17.37 Uhr - DAX fällt am Ende um 1,6 Prozent

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Die deutschen Börsen sind mit deutlichen Verlusten aus dem Handel gegangen. Der DAX fiel am Ende um 1,6 Prozent auf 15.187 Punkte. Händler begründeten das Minus vor allem mit der unsicheren Lage im Nahen Osten. Vor dem Wochenende und angesichts einer angekündigten massiven israelischen Gegenoffensive wollten viele Anleger auf Nummer Sicher gehen.

16.45 Uhr - Gaspreis so hoch wie seit Februar nicht mehr

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Für den Anstieg gibt es eine ganze Reihe von Gründen. Das Naheliegendste klar: der Konflikt in Israel. Getrieben werden die Preise aber auch durch Wetterprognosen, die auf niedrigere Temperaturen hindeuten. Dann gab es eine zeitweise Schließung eines großen Erdgasfelds im Mittelmeer. Ferner gab es einen Schaden bei der Pipeline Balticconnector zwischen Finnland und Estland. Und in der australischen Erdgasbranche herrscht viel Verunsicherung, weil es da möglicherweise zu größeren Streiks kommen könnte. Das alles zusammen hat den richtungweisende Terminkontrakt TTF an der Börse in Amsterdam auf bis zu 56,10 Euro je Megawattstunde hochgetrieben. Das ist der höchste Stand seit etwa acht Monaten. Allein in dieser Woche ging es um 18 Euro oder rund 45 Prozent nach oben.

Aber man sollte auch nicht außer Acht lassen: Der Preis für europäisches Erdgas liegt immer noch deutlich unter dem Niveau, des vergangenen Jahres, da wurden zeitweise mehr als 300 Euro je Megawattstunde fällig.

12.15 Uhr - EU-Industrie legt nur im Monatsvergleich zu

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Das europäische Statistikamt Eurostat hat Zahlen zur Industrieproduktion vorgelegt. Die Daten sind nicht ganz leicht einzuordnen. Auf der einen Seite haben die Unternehmen aus der Eurozone im August wieder mehr produziert als im Juli. 0,6 Prozent war es mehr. Gestiegen ist insbesondere die Herstellung von Investitionsgütern wie Maschinen und von Konsumwaren. Und der Zuwachs von 0,6 Prozent ist erfreulich, denn beim letzten Monatsvergleich waren noch 1,3 Prozent Minus herausgekommen

Auf der anderen Seite kam beim Jahresvergleich, als gegenüber August 2022 ein Rückgang der Produktion im Euroraum von 5,1 Prozent heraus. Das Minus fällt auch deutlich größer aus als Experten erwartet hatten. An den Börsen lösen die Zahlen schon mal keine große Begeisterung aus. Der DAX knickt im Moment um ein knappes Prozent ein, genauso der M-DAX.

09.05 Uhr - Anleger werden wieder vorsichtiger

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Der DAX sinkt um 0,3 Prozent auf 15.379. Gestern beendeten die Inflationsdaten aus den USA die Erholung. Die Verbraucherpreise stagnierten im vergangenen Monat. Eigentlich war mit einem kleinen Rückgang gerechnet worden. Die hartnäckige Inflation hat die Zinssorgen wieder geschürt. Beruhigende Worte kommen dagegen soeben vom Präsidenten der Deutschen Bundesbank Joachim Nagel. Seinen Worten nach hat die Inflation ihren Höhepunkt überwunden. Die Straffung der Geldpolitik zeige Wirkung. Das könnte man als Hinweis für eine Zinspause verstehen. Wie es weitergeht, hängt jetzt wohl auch von den ersten Quartalsbilanzen ab, die jetzt wieder vorgelegt werden. Im Mittelpunkt stehen die Bilanzen der US-Großbanken JP Morgan, Wells Fargo und Citibank. Wegen der rasant gestiegenen Zinsen erwarten Experten, dass vor allem das Privatkunden- und Konsumentengeschäft der Institute im Zeitraum Juli bis September florierte. Die Berichtssaison habe das Potenzial, über die Börsenrichtung der kommenden Wochen zu bestimmen, heißt es beim Vermögensverwalter QC Partners. An den Devisenmärkten hat der Euro nachgegeben auf 1,0 5 43 Dollar

08.03 Uhr - Sartorius mit Gewinnwarnung

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Der Pharmazulieferer Sartorius hat seine Jahresziele erneut nach unten gesenkt. Die Geschäfte entwickeln sich nicht so wie erwartet. Vorstandschef Joachim Kreuzburg war im Verlauf der zweiten Jahreshälfte von einer schrittweisen Belebung der Auftragslage ausgegangen - diese Hoffnungen haben sich offenbar nicht erfüllt. Der Lagerabbau bei den Kunden nach der Pandemie dauere länger an als erwartet, hinzu kämen das entfallende Russlandgeschäft und eine seit dem dritten Quartal verstärkte Kaufzurückhaltung vor allem aus China und den USA. Der Vorstand von Sartorius hatte bereits im Sommer seine Ziele nach unten korrigiert, nun rechnet man für dieses Jahr mit einem währungsbereinigten Umsatzrückgang von etwa 17 Prozent. Das könnte den Anlegern nicht gefallen, normalerweise sorgen Gewinnwarnungen für Kursverluste.

07.15 Uhr - Schlechte Stimmung vor dem Wochenende

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Die Stimmung an den asiatischen Börsen hat sich deutlich eingetrübt. Auch hier ist die Erholung der letzten Tage zu Ende. Der Nikkei in Tokio verliert 0,7 Prozent, der Hang Seng Index in Hongkong gibt sogar 2,1 Prozent nach. Schwache Konjunkturdaten kommen aus China. Stagnierende Inflationsdaten und langsamer sinkende Fabrikpreise deuten auf einen anhaltenden Deflationsdruck hin. Während in den USA die Inflationsdaten enttäuscht haben. Die Verbraucherpreise stiegen im September um 3,7 Prozent und damit im selben Tempo wie im August. Eigentlich war mit einem kleinen Rückgang gerechnet worden. Die Inflation in den USA erweise sich als hartnäckiger als gedacht, meinte dazu ein Analyst der Landesbank Helaba. Vor diesem Hintergrund dürften die Zinserwartungen nicht kleiner werden. Denn genau das ist die Sorge, dass die US-Notenbank nun weiter an der Zinsschraube dreht.

06.15 Uhr - China droht Deflation

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Die Verbraucherpreise stagnierten im September. Eigentlich war hier mit einem Anstieg gerechnet worden, nachdem im Vormonat - im August leicht um 0,1 Prozent gestiegen sind. Im Juli waren sie jedoch um 0,3 Prozent gesunken. Und während vielerorts die ausgeuferte Inflation die Notenbanken fordern, droht in China eine Deflation, dass die Preise also weiter sinken, wenn sich Verbraucher in Erwartung weiter sinkender Preise mit Käufen zurückhalten und Unternehmen so unter Druck geraten und die Preise weiter senken und senken. Das wieder drückt Umsätze, Gewinne und Investitionen der Unternehmen, Entlassungen und Lohnkürzungen können die Folge sein. Viele Wirtschaftswissenschaftler halten eine Deflation für gefährlicher für die Entwicklung einer Volkswirtschaft als leicht steigende Preise. 

Freitag, 13.10.2023

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22.03 Uhr - Zinssorgen belasten US-Börsen

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Die US-Börsen sind mit Verlusten aus dem Handel gegangen. Es waren vor allem Zinssorgen, die auf die Stimmung an der Wall Street drückten. Hintergrund waren die neuesten Inflationsdaten aus den USA. Demnach lag die jährliche Teuerungsrate im September bei 3,7 Prozent und damit auf demselben Niveau wie schon im August. Analysten hatten dagegen einen leichten Rückgang der Inflation prognostiziert. Der Dow Jones und die Nasdaq gaben am Ende um jeweils rund ein halbes Prozent nach. Unter Druck stand erneut die Aktie von Birkenstock. Einen Tag nach seinem schwachen Börsendebüt in New York verbilligte sich das Papier des Schuhherstellers nochmals um mehr als 6 Prozent.

21.02 Uhr - Birkenstock-Aktie setzt Talfahrt fort

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Es war ein glanzvolles Debüt an der Wall Street geplant, doch die Börsenpremiere von Birkenstock geriet am Vortag zum Debakel. Gleich am ersten Handelstag stürzte das mit großem Tamtam gestartete Papier des Traditions-Schuhherstellers um fast 13 Prozent unter den Ausgabepreis von 46 Dollar. Und auch am zweiten Handelstag setzt sich die Talfahrt fort. Im späten New Yorker Handel verbilligt sich die Aktie von Birkenstock um knapp 6 Prozent und kostet nun weniger als 38 Dollar. Auch insgesamt ist die Stimmung an der Wall Street eher verhalten. Der Dow Jones gibt um 0,6 Prozent nach, die Nasdaq um 0,9 Prozent. Für Ernüchterung sorgen die neuesten Daten zur US-Inflation. Im September lag die Teuerungsrate wie schon im August bei 3,7 Prozent. Analysten hatten mit einem leichten Rückgang gerechnet.

20.05 Uhr - Wall Street schwächer

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Angesichts einer unverändert hohen Inflation in den USA tendieren die New Yorker Börsen schwächer. Im September lag die jährliche Teuerungsrate wie schon im August bei 3,7 Prozent. Analysten hatten zumindest einen leichten Rückgang erwartet. Der Dow Jones gibt um knapp 1 Prozent nach.

17.49 Uhr – Marktbericht: Rheinmetall, Hannover Re und weitere

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Ein Blick auf die 40 deutschen Unternehmen im DAX: Heute sieht die Börse 17 Aktiengesellschaften mit Kursgewinnen und 23 Unternehmen mit Verlusten. Im Folgenden der Stand von heute (17.49 Uhr):

Aktuell stehen die Unternehmen Rheinmetall, Hannover Re und Fresenius als Gewinner da, mit einem Kursgewinn von 2,8 Prozent (Rheinmetall), 1,3 Prozent (Hannover Re) und 1 Prozent (Fresenius).

Im Vergleich am schlechtesten verlief der Tag bisher für Siemens Energy. Die Aktie notiert 2,1 Prozent niedriger als am letzten Handelstag. Eon verlor 2 Prozent des Kurswerts, Bayer verbilligte sich um 1,6 Prozent.

💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.49 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

17.38 Uhr - DAX geht mit kleinem Minus aus dem Handel

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Nach mehreren Handelstagen mit teils deutlichen Gewinnen in Folge ist die Aufwärtsserie gerissen. Der deutsche Aktienmarkt ist mit Verlusten aus dem Handel gegangen. Der DAX gab am Ende um 0,2 Prozent nach auf 15.425 Punkte. Die unverändert hohe Inflationsrate in den USA drückte ab dem Nachmittag auf die Kurse. Der Euro notiert bei 1,0550 Dollar.

16.15 Uhr - Microsoft-Aktie trotz Steuermilliarden im Plus

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Diese Steuernachforderung ist wirklich heftig. Die US-Bundessteuerbehörde IRS fordert vom Softwarekonzern Microsoft rund 29 Milliarden Dollar, darin enthalten: säumige Steuern, Strafen und Zinsen für die Jahre 2004 bis 2013. Die Behörde prüfe, wie Microsoft seine Gewinne auf verschiedene Länder und Gerichtsbarkeiten verteilt habe, heißt es. Microsoft will eigenen Angaben zufolge gegen die Forderung vorgehen. Die aktuelle Meldung rückt erneut die Steuerpraktiken multinationaler Unternehmen in den Fokus, bei denen die Firmen ihre Einnahmen in Niedrigsteuerländer verlagern, um Steuern zu sparen.

An den Börsen nimmt man das Ganze relativ gelassen. Der Kurs der Microsoft-Aktie legt sogar ein klein wenig zu. Insgesamt zeigt der Trend an der Wall Street inzwischen aber ins Minus. Dow Jones und Nasdaq-Index notieren leicht in der Verlustzone.

15.45 Uhr - Die Inflation in den USA verharrt auf hohem Niveau

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Die Verbraucherpreise sind im September um 3,7 Prozent gestiegen und damit im selben Tempo wie bereits im August, wie das Arbeitsministerium in Washington mitteilt. Börsianer und Volkswirte zeigen sich teilweise enttäuscht. So heißt es etwa, der rasche Rückgang der Inflationsraten, wie er vor allem in der ersten Jahreshälfte zu beobachten war, habe sich so nicht fortgesetzt. Oder: der Inflationsrückgang gerate ins Stocken.

Manche finden das vor allem im Hinblick auf die nächste Notenbanksitzung in den USA beunruhigend. Man hatte sich in den letzten Tagen erhofft, dass die Fed die Zinsen jetzt stabil hält bzw. sie nicht weiter anhebt. Diese Hoffnung verlieren manche an den Börsen gerade wieder etwas. An der Wall Street sind Dow Jones und Nasdaq-Index unverändert in den Handel gestartet. Und hierzulande haben DAX und M-DAX sogar ins Minus gedreht.

10.01 Uhr - Erholung geht weiter

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Nachdem der DAX gestern schon leicht im Plus schloss, gewinnt der Index weitere 0,3 Prozent und steigt auf 15.512. Dieser Start war erwartet worden unter anderem aufgrund positiver Vorgaben von der Wall Street. Nachdem dort der Dow Jones gestern vor dem Handelsschluss in Europa kaum vom Fleck kam, ging es danach am Abend zumindest leicht nach oben um 0,2 Prozent. Deutlich positiver entwickelten sich dann die Märkte in Asien heute früh. Der Nikkei in Tokio schloss gar 1,8 Prozent höher. Die Investoren setzen weiterhin auf stabile Zinsen und sehen sich hier von den jüngsten Sitzungsprotollen des US-Notenbank – wie ja hier auch gerade berichtet – bestätigt. Auf der Gewinnerseite stehen heute früh im DAX die Aktien von Fresenius, mit Plus 1,7 Prozent. Einigen Investoren sind die gestrigen Verluste wohl zu heftig gewesen, gestern büßten die Aktien von Fresenius acht Prozent ein.

07.52 Uhr - Börsen in Asien legen zu

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Der Nikkei in Tokio steigt um 1,7 Prozent. Der Hang Seng Index in Hongkong kommt um zwei Prozent voran. Die Investoren setzen in Asien weiterhin auf stabile Zinsen. Ihre Zuversicht speist sich nun auch aus den Sitzungsprotokollen des jüngsten US-Notenbanktreffens im vergangenen Monat. Angesichts der unsicheren Konjunkturaussichten sind die US-Währungshüter demnach auf ein vorsichtiges geldpolitisches Vorgehen bedacht. Das deckt sich auch mit den jüngsten Äußerungen führender Notenbanker in den USA, die an den Börsen in den vergangenen Tagen für eine gewisse Erleichterung gesorgt haben. Der Dow Jones an der Wall Street kam gestern Abend 0,2 Prozent voran. Einen weiteren Hinweis, wie es weitergehen könnte, erwarten sich die Investoren von den neuesten Inflationsdaten aus den USA, die heute veröffentlicht werden. Es wird von vielen mit einem leichten Rückgang der Inflation im vergangenen Monat auf 3,6 Prozent gerechnet.

07.24 Uhr - Microsoft droht hohe Steuernachzahlung

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Die US-Bundessteuerbehörde IRS fordert vom Softwarekonzern Microstoft eine Steuernachzahlung in Höhe von 29 Milliarden Dollar. Es geht darum, wie Microsoft seine Gewinne in den Jahren 2004 bis 2013 in verschiedenen Ländern und juristischen Zuständigkeitsgebieten verteilt hat. Dieses Vorgehen, Gewinne auf verschiedene Staaten zu verteilen, um so die Steuerlast zu drücken, sieht man bei vielen Konzerne. Kritiker bemängeln diese Praxis schon seit langen, dass Unternehmen geringere Gewinne in Ländern melden, die höhere Steuersätze haben und höhere Ergebnisse in Staaten mit einer niedrigeren Steuerquote. Microsoft hat nun erklärt, sich an die Regeln der US-Steuerbehörde gehalten zu haben und der Softwarekonzern kündigte an, Einspruch einzulegen, gegen die hohe Nachforderung. Die Anleger scheinen gelassen zu bleiben, die Aktien von Microsoft jedenfalls haben sich nachbörslich nicht groß bewegt. Womöglich setzen sie auch darauf, dass bis zum Abschluss eines Verfahrens Jahre vergehen können.

06.13 Uhr - Misslungenes Börsendebüt von Birkenstock

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Gestern ging der Sandalen-Hersteller Birkenstock in New York an die Börse. Der Start ist missglückt. Die Aktien fielen am ersten Handelstag um 12,6 Prozent. Normalerweise geht es zumindest zum Börsendebüt nach oben, mehr oder weniger steil. Doch die Papiere - zu 46 Dollar ausgegeben - schlossen bei etwas über 40 Dollar und nachbörslich ging es dann sogar auf unter 40 Dollar. Und jetzt wird darüber diskutiert, wie es dazu kommen konnte. Schließlich lag der Ausgabekurs bereits im Mittelfeld der zuvor festgelegten Preisspanne zwischen 44 und 49 Dollar. Dem Wirtschaftssender CNBC zufolge missfiel Investoren, dass die Bewertung am Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen und nicht am Reingewinn festgemacht wurde. Möglicherweise liegt es aber auch an den derzeit vorsichtigen Märkten. Unter anderem der Getriebehersteller Renk hat auch kurz vor dem Börsenstart noch mal alles überraschend abgesagt.

Dienstag, 12.10.2023

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22.05 Uhr - Börsengang von Birkenstock wird zum Flop

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Vom Traditionshersteller für Gesundheitsschuhe zum hippen Lifestyle-Konzern mit glänzenden Zukunftsaussichten. Das war die Story, mit der das deutsche Unternehmen Birkenstock die Anleger an der Wall Street von seiner Aktie überzeugen wollte. Doch daraus wurde zumindest zum Börsendebüt in New York nichts. So dauerte es Stunden, bis in einem schwankenden Marktumfeld überhaupt ein erster Kurs für Birkenstock berechnet werden konnte. Und danach war klar, dass der erste Handelstag ein Flop war. So lag der erste Kurs mit 41 Dollar knapp 11 Prozent unter dem Ausgabekurs von 46 Dollar. Und davon erholte sich die Birkenstock-Aktie im Handelsverlauf auch nicht mehr, es ging sogar noch etwas weiter abwärts. Insgesamt zeigten sich die New Yorker Börsen uneinheitlich. Die US-Notenbank hatte die Konjunkturaussichten als unsicher bezeichnet, das sorgte für Nervosität.

21.02 Uhr - US-Notenbank sieht unsichere Konjunkturaussichten

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Die Aussichten für die Konjunktur sind auch in den USA unsicher. Deshalb sind die dortigen Währungshüter geldpolitisch auf ein vorsichtiges Vorgehen bedacht. Dies geht aus den Protokollen ihrer September-Sitzung hervor, die nun veröffentlicht wurden. Nach teils kräftigen Zinserhöhungen im Kampf gegen die Inflation hatte die Fed vorigen Monat pausiert. Eine große Mehrheit der Notenbanker schätzte die künftige Entwicklung der Wirtschaft weiter als höchst ungewiss ein, heißt es in den Mitschriften der entsprechenden Sitzung. An der Wall Street gibt es keinen klaren Trend. Der Dow Jones tritt auf der Stelle. Der deutsche Schuhhersteller Birkenstock legte in New York ein schwaches Börsendebut hin. Die Aktie fiel gleich bei ihrer Erstnotiz 11 Prozent unter ihren Ausgabepreis von 46 Dollar.

20.10 Uhr - Warum Birkenstock nach New York ging

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Der mit großer Spannung erwartete Börsengang von Birkenstock dürfte für die bisherigen Inhaber eher eine Enttäuschung sein: Sie gaben die Aktie zum Debüt in New York am Ende bei 46 Dollar und damit in der unteren Hälfte der Angebotsspanne aus. Der Kurs zur Erstnotiz im Handel lag dann mit 41 Dollar noch einmal deutlich darunter. Doch warum ging der deutsche Schuhhersteller überhaupt in New York und nicht in Frankfurt aufs Parkett? Ausschlaggebend soll die größere Liquidität jenseits des Atlantiks sein - das bedeutet: Die Chance ist höher, die Aktien zu einem möglichst hohen Preis loszuwerden. Zudem sind Nord- und Südamerika für Birkenstock die wichtigsten Regionen, gefolgt von Europa. Angesichts des schwachen Debüts scheint dieses Kalkül zunächst nicht aufzugehen.

19.33 Uhr - Schwaches Börsendebüt für Birkenstock

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Der Schuhhersteller Birkenstock hat in New York ein schwaches Börsendebüt hingelegt. Nachdem schon der Ausgabepreis mit 46 Dollar in der unteren Hälfte der Angebotsspanne lag wurde dann nach stundenlanger Verzögerung ein erster Kurs von 41 Dollar festgelegt. Für die bisherigen Eigentümer ist der Börsengang dennoch ein Erfolg. Sechs Generationen war das Unternehmen in Familienhand, vor zwei Jahren übernahm der US-Finanzinvestor L Catterton dann für eine Bewertung von rund 4,3 Milliarden Dollar die Mehrheit. Zum heutigen Ausgabepreis wurde Birkenstock mit 8,6 Milliarden Dollar bewertet - also dem Doppelten des Einstiegspreises. Die Papiere eingerechnet, die Manager und Mitarbeiter aus einem Beteiligungsprogramm erhalten sollen, sind es sogar 9,3 Milliarden.

18.10 Uhr - Holpriger Start beim Birkenstock-Debüt erwartet

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Von Linz am Rhein nach New York: Der Gesundheitsschuh-Konzern Birkenstock hat heute sein Börsendebüt an der Wall Street. Es sieht allerdings nach einem eher holprigen Start der Aktie des Schuh-Herstellers aus. Auch mehr als 2 Stunden nach dem Handelsstart an der Wall Street liegt noch kein Handelskurs vor. Analysten erwarten ihn inzwischen deutlich unterhalb des Ausgabepreises der Aktie, der bei 46 Dollar lag.

17.49 Uhr – Deutsche Börsenwerte am Mittwoch

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Ein Blick auf die 40 deutschen Unternehmen im DAX: Heute sieht die Börse 23 Aktiengesellschaften mit Kursgewinnen und 17 Unternehmen mit Verlusten. Im Folgenden der Stand von heute (17.49 Uhr):

Rheinmetall verbuchte unter den börsennotierten Unternehmen des DAX bisher den höchsten Kursgewinn. Die Aktie verteuerte sich um 2,8 Prozent. Auch die Papiere von Siemens Energy (+2,3 Prozent) sowie Vonovia (+2 Prozent) konnten sich steigern.

Bisherige Schlusslichter sind Fresenius mit -8,3 Prozent, Zalando mit -2,4 Prozent und Deutsche Börse AG mit -1,8 Prozent Kursverlusten.

💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.49 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

17.37 Uhr - DAX geht leicht im Plus aus dem Handel

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An den deutschen Börsen war die Stimmung heute uneinheitlich. Für Zurückhaltung sorgte die Konjunkturprognose der Bundesregierung. Auch sie erwartet nun für dieses Jahr einen Rückgang der Wirtschaftsleistung, nämlich um 0,4 Prozent. Auf der anderen Seite stützten Zinshoffnungen die Kurse. Der DAX ging mit einem kleinen Plus aus dem Handel. Er stieg um 0,2 Prozent auf 15.460 Punkte. Größter Gewinner war die Aktie von Rheinmetall mit einem Plus von 2,7 Prozent. Mit Spannung warteten Anleger auch auf den ersten Kurs der Birkenstock-Aktie. Der Schuhhersteller geht heute in New York an die Börse.

16.05 Uhr - Bundesregierung senkt BIP-Prognose

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Deutschland braucht mehr Zeit, um sich von der Energiekrise infolge des russischen Angriffs auf die Ukraine zu erholen. Die Bundesregierung hat ihre Konjunkturprognose gesenkt und rechnet jetzt für dieses Jahr mit einem schrumpfenden Bruttoinlandsprodukt. Konkret lautet die Prognose: 0,4 Prozent Minus in 2023. Im Frühjahr war die Regierung noch von einem Plus von 0,4 Prozent ausgegangen. Bei der Inflation wird hingegen eine spürbare Entspannung erwartet. Nach einer Teuerungsrate von 6,1 Prozent in diesem Jahr werden 2024 und 2025 Werte von 2,6 und 2,0 Prozent vorhergesagt. Damit wäre dann am Ende wieder Normalität hergestellt. An den deutschen Aktienmärkten zeigt man sich von den Prognose relativ unbeeindruckt. Der Trend bleibt uneinheitlich. Der DAX legt 0,3 Prozent zu, der M-Dax verliert dagegen 0,9 Prozent.

13.15 Uhr - Fresenius-Kurse stehen heftig unter Druck

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Das Problem für Fresenius Medical Care sind positiv ausgefallene Studienergebnisse beim dänischen Rivalen Novo Nordisk. Der forscht an einem Diabetesmittel für Nierenpatienten. Das Präparat gibt es bereits, es wird mit einem Fertig-Pen unter die Haut gespritzt, allerdings bislang nur als reines Diabetesmittel. Jetzt soll es auch zur Behandlung von Nierenversagen bei Diabetespatienten eingesetzt werden. Das scheint gut zu klappen. Und damit befürchtet man an den Börsen, dass Fresenius Medical Care beim Blutwäschegeschäft ein großer Teil wegbrechen könnte. Folge: der Kurs knickt 17 Prozent ein. Das zieht auch den Kurs beim Mutterkonzern nach unten – um zehn Prozent.

11.07 Uhr - Anleger warten auf neue Impulse

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Nach den gestrigen kräftigen Kursgewinnen schalten die Anleger jetzt einen Gang zurück. Nachdem der DAX am Vortag zwei Prozent zulegte, tritt er nun auf der Stelle bei 15.407. Moderate Töne von US-Notenbankern, die auf eine neuerliche Zinspause in den Vereinigten Staaten hoffen lassen, hatten zuletzt die Sorgen wegen des akuten Konflikts im Nahen Osten in den Hintergrund gedrängt. Nun warten die Anleger auf am Nachmittag anstehende Erzeugerpreisdaten aus den USA. Am Abend veröffentlicht zudem die US-Notenbank das Protokoll ihrer September-Sitzung. Von beidem erhoffen sich die Anleger Hinweise über den weiteren geldpolitischen Kurs der Fed. Endgültige Daten zu den deutschen Verbraucherpreisen im September bestätigen derweil, dass die hiesige Inflation auf den niedrigsten Stand seit Beginn des Ukraine-Kriegs gesunken ist, und zwar auf 4,5 Prozent.

08.10 Uhr - Inflation sinkt auf 4,5 Prozent

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Die Verbraucherpreise sind im vergangenen Monat nach endgültigen Berechnungen gegenüber dem Vorjahresmonat um 4,5 Prozent gestiegen, wie das statistische Bundesamt heute früh mitteilte und damit eine erste Schätzung bestätigt hat. Das zeigt, die Preise geben stark nach, im August lag die Teuerungsrate noch bei mehr als sechs Prozent. Damit ist die Inflation vom Zwei-Prozent-Ziel der Europäischen Zentralbank zwar nach wie vor deutlich entfernt, andererseits nimmt der Druck auf die Währungshüter ab, die Zinsen weiter anzuheben. Auch in den USA sieht es nach einer Zinspause aus, nach entsprechenden Äußerungen führender Notenbanker. Weitere Hinweise versprechen sich die Investoren am Abend von der Veröffentlichung der Protokolle der jüngsten Sitzung der US-Notenbanker. Im Vorfeld wächst die Zuversicht. So kam der DAX gestern um zwei Prozent voran. Doch heute Vormittag könnte es zunächst Gewinnmitnahmen geben. Darauf deuten zumindest die Schätzungen von Banken und Brokern hin. Denn auch an der Wall Street musste der Dow Jones gestern Abend nach Börsenschluss in Europa einen Teil seiner zuvor gemachten Tagesgewinne wieder abgeben und schloss dann 0,4 Prozent im Plus. Der Nikkei in Tokio kam heute früh um 0,6 Prozent voran.

06.59 Uhr - Samsung mit starkem Gewinnrückgang

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Der südkoreanische Chiphersteller Samsung hat im abgelaufenen Quartal einen Gewinneinbruch hinnehmen müssen. Es gibt offensichtlich zu viele Speicherchips. Die Rede hier ist gar von einer Angebotsschwemme. Das drückt die Preise. Dazu kommt die hohe Inflation, die wiederum drückt auf die Konsumlaune und damit sinkt die Nachfrage. Weltweit haben Hersteller für Speicherchips wie Samsung deshalb auch schon in den vergangenen Monaten damit begonnen, die Produktion zu drosseln. Obwohl der operative Gewinn im dritten Quartal um 80 Prozent eingebrochen ist auf umgerechnet etwa 1,7 Milliarden Euro, können die Aktien von Samsung an der Börse in Seoul heute früh 3,9 Prozent zulegen. Die Anleger hatten offensichtlich Schlimmeres befürchtet. Doch die Geschäfte mit Smartphones und Bildschirmen konnten die schwachen Geschäfte in der Halbleitersparte zum Teil auffangen.

06.15 Uhr - Ausgabekurs bei Birkenstock steht fest

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Der Hersteller von Gesundheitssandalen Birkenstock feiert heute in New York sein Börsendebüt. Die mehr als 32 Millionen Papiere werden zu einem Kurs von je 46 Dollar ausgegeben. Damit wird das Unternehmen mit 8,6 Milliarden Dollar bewertet. Wenn man die Aktien aus dem Management- und Mitarbeiter-Aktienprogramm mit einrechnet, sind es sogar 9,3 Milliarden. Allerdings bedeutet der Ausgabepreis auch, dass Birkenstock überraschenderweise die vorher genannte Preisspanne nicht ausreizt. Sie lag zwischen 44 und 49 Dollar. Unbestätigten Berichten nach wollten das Unternehmen und die begleitenden Investmentbanker auf Nummer sichergehen, angesichts der aktuell schwierigen Lage an den Märkten.

  • Zum Artikel: Birkenstocks Börsengang bereitet Bayerns Schuhhandel Sorgen

Mittwoch, 11.10.2023

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22.05 Uhr - Schwere Vorwürfe gegen Bankman-Fried

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Im Betrugsverfahren gegen Sam Bankman-Fried hat die ehemalige Chefin seines Hedgefonds Alameda Research in ihrer Zeugenaussage gemeinsamen Betrug mit dem Gründer der kollabierten Kryptobörse FTX eingeräumt. Alameda habe mehrere Milliarden Dollar an Geld von FTX-Kunden abgezogen und dieses genutzt für eigene Investitionen und zur Rückzahlung eigener Schulden, erklärte Caroline Ellison vor einem New Yorker Gericht. Bankman-Fried habe ihr zudem aufgetragen, Kreditgebern eine irreführende Bilanz vorzulegen. Der Prozess wird auch an den Finanzmärkten genau beobachtet. An den deutschen Börsen war die Stimmung nach den Verlusten des schwachen Vortages freundlich. Unter anderem schob die Hoffnung auf eine Zinspause in den USA die Kurse nach oben. Der DAX stieg um 2 Prozent auf 15.424 Punkte. Die US-Börsen tendierten ebenfalls freundlicher. Und der Euro notierte bei 1 Dollar 06 05.

18.55 Uhr - Ölpreis gibt wieder nach

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Auch an den Finanzmärkten blickt man mit Sorge auf die eskalierende Gewalt im Nahen Osten. Anleger verfolgen dabei nicht zuletzt die Entwicklung des Ölpreises, der gestern spürbar angezogen hatte. Heute gab er wieder etwas nach. Das Barrel der Nordseesorte Brent verbilligt sich um rund 1 Prozent auf 87,45 Dollar. Aus Sicht von Analysten kommt es nun für die Finanzmärkte auch darauf an, ob sich der Konflikt ausweitet und ob es zu Unterbrechungen der Ölversorgung kommt.

17.49 Uhr – Börse aktuell: Unternehmen im DAX

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Unter den DAX-Werten verzeichnen heute 37 Aktiengesellschaften ein Plus und drei Unternehmen Verluste. Der Überblick zum Stand von 17.49 Uhr:

Die höchsten Kursgewinne der DAX-Unternehmen lagen heute bisher bei 4,7 Prozent (Zalando), 3,6 Prozent (RWE) und je 3,5 Prozent (MTU Aero Engines, Siemens Energy).

Bisherige Schlusslichter sind Daimler Truck mit -0,9 Prozent, Fresenius mit -0,6 Prozent und Henkel mit -0,4 Prozent Kursverlusten.

💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.49 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

17.39 Uhr - DAX geht 2 Prozent fester aus dem Handel

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Nach dem verhaltenen Wochenauftakt des Vortages hat der deutsche Aktienmarkt heute deutlich zugelegt. Der DAX stieg um 2 Prozent auf 15.424 Punkte. Händler begründeten das deutliche Plus unter anderem mit der Hoffnung auf eine weitere Zinspause in den USA. Der Euro verteuert sich etwas auf 1,0610 Dollar.

15.14 Uhr - Weltwirtschaft kommt auch nächstes Jahr kaum in Schwung

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Der Internationale Währungsfonds hat jetzt seine Konjunktur-Prognose noch einmal leicht heruntergeschraubt, um 0,1 Punkte auf 2,9 Prozent. Dieses Jahr dürfte es weiter 3,0 Prozent Wachstum geben. Das sind im langfristigen Vergleich allerdings schwache Werte.

Immerhin: die Perspektiven für die USA wurden hochgeschraubt, schlechter sind die Aussichten dagegen für China und Europa. Deutschland dürfte sogar als einzige große Volkswirtschaft dieses Jahr schrumpfen. Die Weltwirtschaft stolpere vor sich hin, hieß es beim IWF. Ein Sprint sehe anders aus.

An den Aktienmärkten läßt man sich davon nicht sonderlich beeindrucken. Im Gegenteil. Vielleich bringt ja die etwas schwächere Konjunktur die Notenbanken sogar dazu, die Leitzinsen nicht mehr weiter zu erhöhen. Entsprechende Signale hat es jetzt auch von der US-Notenbank Fed gegeben. Und so ziehen die Börsen heute an. Der DAX legt 1,3 Prozent zu.

13.15 Uhr - BMW hängt Mercedes-Benz beim Absatz ab

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Das ergibt sich aus den heute veröffentlichten Zahlen zum Sommerquartal der beiden Konzerne. BMW verkaufte demnach von seiner Kernmarke mit fast 550.000 Fahrzeugen rund sechs Prozent mehr als vor einem Jahr. Mercedes lieferte gut 510.000 Stück aus, das war ein Rückgang um vier Prozent. Beide Marken bekamen einen Dämpfer in China, der fiel bei Mercedes allerdings stärker aus als bei BMW. Die Verkäufe der Münchner schrumpften dort im dritten Quartal um 1,8 Prozent, während die Stuttgarter einen Einbruch von zwölf Prozent erlitten. Auch in den Aktienkursen spiegeln sich die Unterschiede wider. BMW-Titel kommen momentan 3 Prozent voran, bei Mercedes sind es 2 Prozent mehr.

10.15 Uhr - IWF mit schlechten Aussichten

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Die deutsche Wirtschaft wird aus Sicht des Internationalen Währungsfonds (IWF) in diesem Jahr um ein halbes Prozent schrumpfen. Damit hat der IWF seine Prognose erneut nach unten korrigiert. Zuvor war man noch von einem Minus von 0,3 Prozent der Wirtschaftsleistung ausgegangen. Als Gründe nennt der Fonds die Schwäche zinsempfindlicher Sektoren, eine geringere Nachfrage durch Handelspartner und in Folge dessen eine schwächere Industrieproduktion. Auch die Bundesregierung rechnet angesichts der Inflation und der schwächelnden Weltwirtschaft in diesem Jahr mit einer leichten Rezession.

09.35 Uhr - DAX startet mit Punktgewinnen

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Das Auf und Ab an den Börsen geht weiter. Nachdem der DAX gestern 0,7 Prozent einbüßte, kommt er heute zum Start um 1,1 Prozent voran, auf 15.290 Zähler. Mit diesem Start ist gerechnet worden, unter anderem aufgrund positiver Vorgaben von der Wall Street und der Tokioter Börse. Der Dow Jones kam gestern Abend um 0,6 Prozent voran, der Nikkei in Tokio heute früh um 2,4 Prozent. Für Unterstützung gesorgt haben Aussagen führender Notenbanker in den USA, die sich für ein behutsames Vorgehen bei der Geldpolitik ausgesprochen haben, trotz hoher Inflation, einer starken US-Wirtschaft und eines nach wie vor robusten Arbeitsmarktes. Und eine gewisse Entspannung kommt auch von den Ölmärkten. Nachdem Versorgungsängste nach der militärischen Eskalation im Nahen Osten die Rohölpreise gestern um mehr als vier Prozent in die Höhe getrieben haben, geht es nun gerade wieder etwas nach unten. So kostet ein Barrel der Nordseesorte Brent heute früh an den Terminmärkten 87,6 Dollar. Ein Minus von 56 Cent.

08.15 Uhr - US-Notenbanker sorgen für gewisse Beruhigung

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Aussagen führender Notenbanker in den USA deuten auf eine Zinspause hin. So erklärte der Vizepräsident der US-Notenbank Philip Jefferson, dass die Währungshüter bezüglich weiterer Straffungsschritte "vorsichtig vorgehen". Man befinde sich in einer sensiblen Phase des Risikomanagements, in der wir die Gefahr einer unzureichenden Straffung gegen das Risiko einer zu restriktiven Geldpolitik abwägen müsse, erklärte Jefferson auf einem Kongress der National Association for Business Economics. Trotz hoher Inflation, einer robusten Wirtschaft und eines nach wie vor starken Arbeitsmarktes habe man deshalb den Leitzins auch konstant gehalten, so Jefferson. In dem Zusammenhang verwies er auch auf die zuletzt gestiegenen Anleiherenditen, die auch für Druck an den Börsen gesorgt haben. Das scheint die Kurse zu stützen, während die Gewalt im Nahen Osten für Unsicherheit sorgt. Der Dow Jones kam gestern Abend um 0,6 Prozent voran, der Nikkei in Tokio kam heute früh um 2,4 Prozent voran.

06.25 Uhr - Country Garden in Zahlungsschwierigkeiten

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Es gibt neue schlechte Nachrichten aus der chinesischen Immobilienbranche. Diesmal geht es um Country Garden. Das Unternehmen habe eine fällige Zahlung in Umfang von umgerechnet rund 56,8 Millionen Euro im Rahmen seiner Verschuldung nicht getätigt, erklärte der Immobilienträger per Mitteilung an der Hongkonger Börse. Auch weitere Zahlungen könnten wohl nicht erbracht werden. Das Unternehmen teilte zudem mit, dass die Verkäufe der Gruppe zwischen Januar und September im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund 44 Prozent zurückgegangen sind. Country Garden gehört zu den größten Bauträgern Chinas. Gleichzeitig zählt das Unternehmen mit umgerechnet fast 180 Milliarden Euro an Verbindlichkeiten zu den am höchst verschuldeten Firmen der Branche. Die Titel sind an der Börse in Hongkong nach einer längeren Talfahrt bereits unter einen Hongkong-Dollar gefallen. Der Hang Seng Index in Hongkong dagegen kommt um 1,3 Prozent voran, der Nikkei in Tokio gewinnt heute früh 2,4 Prozent.

Dienstag, 10.10.2023

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22.07 Uhr - Wall Street blickt auf den Ölmarkt

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Auch an der Wall Street war die eskalierende Gewalt im Nahen Osten das bestimmende Thema. Anleger blickten dabei nicht zuletzt auf die Entwicklung des Ölpreises, der zum Beginn der Woche spürbar anzog. So verteuerte sich das Barrel der Nordseesorte Brent um gut 4 Prozent auf 88,30 Dollar. Aus Sicht von Analysten komme es nun für die Finanzmärkte auch darauf an, ob sich der Konflikt ausweitet und ob es zu Unterbrechungen der Ölversorgung kommt. Entscheidend ist Experten zufolge dabei, ob andere Länder in der wichtigen Ölförderregion in den Konflikt hineingezogen würden. Wenn der Iran auf den Plan trete, dann seien bis zu drei Prozent der globalen Ölversorgung in Gefahr, wenn auch die für den Öltransit wichtige Straße von Hormus betroffen sei, dann gehe es um 20 Prozent. Der Dow Jones ging 0,6 Prozent fester aus dem Handel.

20.05 Uhr - Goldpreis legt zu

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An den Finanzmärkten gibt es einige Anlageformen, die in Krisenzeiten gerne als „sichere Häfen“ bezeichnet werden. Dazu gehört nach Einschätzung vieler Investoren Gold. Zumindest heute wurde das Edelmetall diesem Ruf gerecht. Angesichts der eskalierenden Gewalt im Nahen Osten legte der Goldpreis zu. In London verteuerte sich das Edelmetall um mehr als 1 Prozent auf 1.854 Dollar je Feinunze. Umgekehrt geriet der deutsche Aktienmarkt unter Druck. Der DAX gab um 0,7 Prozent nach auf 15.128 Punkte. Händler sprachen von Nervosität am Markt, einer klassischen Reaktion auf Krisen, die aber weit von Panikverkäufen entfernt sei.

17.49 Uhr – Deutsche Börsenwerte am Montag

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Ein Blick auf die 40 deutschen Unternehmen im DAX: Heute sieht die Börse sieben Aktiengesellschaften mit Kursgewinnen und 32 Unternehmen mit Verlusten. Bei einem Unternehmen liegt der Kurs weitgehend auf dem Niveau des letzten Handelstags. Im Folgenden der Stand von heute (17.49 Uhr):

Rheinmetall verbuchte unter den börsennotierten Unternehmen des DAX bisher den höchsten Kursgewinn. Die Aktie verteuerte sich um 7,1 Prozent. Auch die Papiere von Adidas (+3,9 Prozent) sowie RWE (+1,1 Prozent) konnten sich steigern.

Am schlechtesten läuft es bis jetzt für Daimler Truck (-3,6 Prozent), Infineon (-2,6 Prozent) und BASF (-2,3 Prozent).

💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.49 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

17.40 Uhr - DAX gibt am Ende um 0,7 Prozent nach

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Die deutschen Börsen sind mit Verlusten in die neue Woche gestartet. Die Gewalt im Nahen Osten drückte deutlich auf die Kurse. Der DAX gab am Ende um 0,7 Prozent nach auf 15.128 Punkte. Gegen den Trend verteuerte sich die im MDAX notierte Aktie des Autozulieferers Vitesco um 21 Prozent. Der größere Wettbewerber Schaeffler aus dem fränkischen Herzogenaurach will den Regensburger Antriebsspezialisten übernehmen. Und der Euro notiert bei 1,0545 Dollar.

15.28 Uhr - Gamesa-Werke könnten eingemottet werden

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Siemens Energy prüft angeblich Standortschließungen bei seiner kriselnden Windturbinen-Sparte Gamesa. Büros und Werke könnten geschlossen oder eingemottet werden, um Kosten zu sparen, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf Insider. Auch ein Stellenabbau sei möglich. Die Überlegungen seien eine Reaktion auf die Verluste im Geschäft mit Windturbinen an Land und auf drohende Einbußen bei Offshore-Anlagen. Bislang belaufen sich die Belastungen für Siemens Energy auf 2,2 Milliarden Euro. Seit Juni hat sich der Aktienkurs des Unternehmens halbiert. Im Moment reagiert die Aktie auf die Meldung positiv. Der Kurs legt eineinhalb Prozent zu, das ist einer der wenigen deutlichen Gewinne im DAX.

14.14 Uhr - M-DAX zwischen Vitesco und Nahost

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Die Übernahme des Autozulieferers Vitesco durch Schaeffler ist heute eines DER Themen an den deutschen Börsen. Die Vitesco-Aktie schnellt um 20 Prozent nach oben auf 90 Euro 65. Damit ist man fast bei dem Preis angelangt, den Schaeffler bieten will, nämlich 91 Euro. Vitesco ist der unangefochtene Spitzenreiter im M-DAX.

Dahinter folgt der Militärsoftware-Spezialist Hensoldt mit zehn Prozent – Hintergrund: die Kämpfe zwischen Israel und der Hamas. Das treibt heute die Kurse vieler Rüstungsaktien an. Gleichzeitig dämpft der Konflikt die Stimmung insgesamt. Der Ölpreis legt zu und das schadet wiederum anderen Aktien, wie zum Beispiel der Lufthansa. Die Sorge vor höheren Treibstoffpreisen drückt den Kurs 3 hier Prozent nach unten. Auch viele andere Titel im M-DAX geben nach. Der Nebenwerteindex verliert insgesamt ein halbes Prozent. Der DAX fällt 0,7 Prozent ab.

09.25 Uhr - DAX startet leichter in die neue Woche

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Die Gewalt im Nahen Osten drückt auf die Kurse. So sinkt der DAX um 0,5 Prozent auf 15.150. Die Erholung vom vergangenen Freitag war nur von kurzer Dauer. Auf der einen Seite sind Rüstungsaktien gefragt, so verteuern sich im DAX die Anteile von Rheinmetall um 5,8 Prozent, im MDAX ziehen Hensoldt um 11,6 Prozent an. Auf der anderen Seite wird bei Reiseaktien Kasse gemacht. So rät Großbritannien von nicht notwendigen Reisen nach Israel ab und das durften wohl auch viele andere so sehen. So verbilligen sich die Aktien der Lufthansa um 2,9 Prozent, die Titel des Flughafenbetreibers Fraport verlieren 2,5 Prozent. Die Papiere des Tourismuskonzerns Tui geben mehr als zwei Prozent nach. Mit ein Grund für diese Entwicklung könnten auch die gestiegenen Ölpreise sein. Ein Barrel der Rohölsorte Brent kostet an den Terminmärkten aktuell 2,9 Dollar mehr als vergangenen Freitag und zwar insgesamt 87,5 Dollar. Die Anleger fürchten eine Verknappung des Angebots, wenn es zu einer Lieferunterbrechung aus dem Iran kommt. Wie es hier weiter geht, hängt Marktteilnehmern zufolge auch davon ab, wie Saudi-Arabien auf den Konflikt reagiert.

07.15 Uhr - Schaeffler-Familie will Vitesco komplett

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In der Autozuliefererbranche bahnt sich eine große Übernahme an. Die Familie Schaeffler will Vitesco komplett übernehmen. Das Unternehmen aus Herzogenaurach bietet den Vitesco-Aktionären 91 Euro je Aktie an, das liegt mehr als 20 Prozent über dem Schlusskurs vom vergangenen Freitag. Die Schaefflers halten über ihre Familien-Holding IHO fast die Hälfte der Vitesco-Anteile, und zwar 49,9 Prozent. Die Familie wolle damit ihre Präsenz als Zulieferer für Elektroautos stärken, heißt es zur Begründung. 2021 erst war Vitesco vom Zulieferer Continental abgespalten worden, das Regensburger Unternehmen befindet sich derzeit im Umbau von einem Hersteller von Teilen für Verbrennungsmotoren zum Lieferanten von Antriebstechnik für Elektro-Fahrzeuge.

06.15 Uhr - Gewalt im Nahen Osten - Ölpreise steigen

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Die Gewalt im Nahen Osten sorgt auch an den Ölmärkten für Unruhe. Die Kurse dort ziehen stark an. Es wird über eine mögliche Unterbrechung der Lieferungen aus dem Iran diskutiert. Angesichts der Knappheit, mit der sich die Ölmärkte bereits im vierten Quartal konfrontiert sehen, könnte eine sofortige Reduzierung der iranischen Ölexporte den Brent-Future kurzfristig auf über 100 Dollar pro Barrel treiben, meinen Analysten der Commonwealth Bank of Australia (CBA). Aktuell sind die Preise von der Marke zwar noch weit entfernt, aber trotzdem geht es deutlich nach oben, ein Barrel der Rohölsorte Brent kostet aktuell 87,6 Dollar, das ist ein Plus von mehr als 3 Dollar. An den Börsen in Shangai verliert der Leitindex 0,7 Prozent. In Japan, Hongkong und Südkorea können die Marktteilnehmer auf die aktuellen Entwicklungen noch nicht reagieren. In Japan und Südkorea sind die Börsen wegen Feiertagen geschlossen und in Hongkong wird nicht gehandelt aufgrund der Ausläufer des Taifuns „Koinu“. Starker Wind und heftige Regenfälle haben die asiatische Finanzmetropole lahm gelegt. Die Börse, Büros und Schulen sind geschlossen.

Montag, 09.10.2023

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22.05 Uhr - Dow Jones vor dem Wochenende freundlich

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Trotz anfänglicher Zinssorgen nach dem robusten Arbeitsmarktbericht der US-Regierung konnte der Dow Jones an der Wall Street schnell wieder Boden gutmachen und schloss vor dem Wochenende 0,9 Prozent im Plus. Damit hat der Index in dieser Woche ein paar Zähler abgeben und zwar 0,3 Prozent. Der Nasdaq Index schloss 1,6 Prozent höher und das war auch das Wochenplus. Für Zuversicht sorgte vor dem Wochenende, dass sich das Lohnwachstum im vergangenen Monat verlangsamt hat. Höhere Löhne können zu einer Lohn-Preis-Spirale führen und die Notenbank unter Druck setzen, die Zinsen weiter anzuheben. Insofern stützt ein langsameres Lohnwachstum offenbar auch die Kurse an den Börsen. Weitere Hinweise erwarten sich die Anleger von den neuesten Daten zur Entwicklung der US-Verbraucherpreise, die am nächsten Donnerstag veröffentlicht werden.

19.17 Uhr - Tesla senkt in den USA erneut die Preise

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Tesla hat nach einem Rückgang der Auslieferungen im vergangenen Quartal erneut die Preise für seine wichtigsten Modelle in den USA gesenkt. So lag der Einstiegspreis für das Model 3 bei knapp 39.000 Dollar – das sind 1.250 Dollar weniger als bisher. Schon wenige Tage zuvor hatte Tesla eine günstigere Version des Kompakt-SUV Model Y wieder ins Angebot genommen. Der Konzern verkauft zwar nach wie vor mit Abstand die meisten Elektroautos in den USA, andererseits scheint die Nachfrage nachzulassen, unter anderem aufgrund der zuletzt gestiegenen Zinsen. Die Anleger des Konzerns sehen es gelassen, die Aktien von Tesla sind nur leicht im Minus mit 0,4 Prozent.

Wie lief die Woche für bayerische Unternehmen an der Börse?

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Ein Blick auf die 36 bayerischen Unternehmen an der Börse: In dieser Woche sieht die Börse neun Aktiengesellschaften aus Bayern mit Kursgewinnen und 27 bayerische Unternehmen mit Verlusten. Im Folgenden der Stand von Freitag (17.50 Uhr):

Diese Woche verbuchen die bayerischen Unternehmen Nemetschek (7,9 Prozent), Infineon (4,9 Prozent) und CTS Eventim (4,6 Prozent) den größten Gewinn.

Die höchsten Kursverluste verzeichnen in dieser Woche ProSiebenSat.1 mit -10,6 Prozent, Hensoldt mit -10,2 Prozent und Morphosys mit -8,1 Prozent.

💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir die Kursdaten der im DAX, MDAX und SDAX notierten Unternehmen mit Firmensitz in Bayern, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Die aktuellen Kurse von heute, Freitag, den 6. Oktober um 17.50 Uhr werden dabei mit den Werten von Freitag, den 29. September um etwa dieselbe Zeit verglichen.

17.50 Uhr – Deutsche Börsenwerte am Freitag

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Unter den DAX-Werten verzeichnen heute 31 Aktiengesellschaften ein Plus und acht Unternehmen Verluste. Ein Unternehmenskurs bewegt sich auf der Höhe des letzten Handelstags. Der Überblick zum Stand von 17.50 Uhr:

Zalando verbuchte unter den börsennotierten Unternehmen des DAX bisher den höchsten Kursgewinn. Die Aktie verteuerte sich um 6,8 Prozent. Auch die Papiere von HEIDELBERG MATERIALS AG und Daimler Truck (je +2,6 Prozent) sowie Deutsche Post (+2,5 Prozent) konnten sich steigern.

Im Vergleich am schlechtesten verlief der Tag bisher für Symrise. Die Aktie notiert 2,1 Prozent niedriger als am letzten Handelstag. Mercedes-Benz Group verlor 1 Prozent des Kurswerts, Rheinmetall und Eon verbilligten sich um je 0,7 Prozent.

💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.50 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

17.35 Uhr - DAX schließt überraschend deutlich im Plus

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Nach der Bekanntgabe des US-Arbeitsmarktberichts rauschte der DAX zwar kurz ins Minus, aufgrund der aufkeimenden Zinssorgen, doch dann ging es wieder nach oben. Der Index schloss über ein Prozent höher bei 15.230. Offensichtlich waren einigen Investoren die jüngsten Verluste doch zu kräftig und sie stiegen vor dem Wochenende noch ein, trotz des heutigen Anstiegs hat der DAX in dieser Woche 156 Punkte eingebüßt. Für Zuversicht sorgten offensichtlich auch die positiven Vorgaben von der Wall Street. Denn auch dort lassen sich die Investoren von dem heiß gelaufenen Arbeitsmarkt in den USA nicht beirren, der Dow Jones gewinnt 0,6 Prozent. Und dann gab es noch eine positive Nachricht von der Industrie hierzulande. Das produzierende Gewerbe hat im August deutlich mehr Aufträge bekommen als erwartet. Gegenüber dem Vormonat erhöhten sich die Bestellungen um 3,9 Prozent, wie das Statistische Bundesamt mitteilte.

16.04 Uhr – US-Aktienindizes nach Jobdaten im Minus

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Zum Handelsstart überwiegen die Minuszeichen an den Aktienmärkten in New York. Der Dow Jones gibt 0,7 Prozent nach. Der Nasdaq verliert 0,8 Prozent. Gute Nachrichten gibt es vom Arbeitsmarkt in den USA. Die amerikanischen Firmen haben im September fast 340 tausend neue Stellen geschaffen – doppelt so viele wie erwartet. Nun fürchten die Investoren allerdings, dass dies die US-Notenbank verführen könnte, die Leitzinsen weiter zu erhöhen. Deshalb sind die Anleger vorsichtig. Der Deutsche Aktienindex hat seine Gewinne alle wieder eingebüßt und ist kaum verändert bei 15.067 Punkten.

14.36 Uhr – Boom am US-Jobmarkt geht weiter

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In der US-Wirtschaft sind im September weitaus mehr Stellen geschaffen worden als erwartet. Die Anleger hatten mit 170.000 neu geschaffenen Stellen im September in den USA gerechnet, aber mit 336.000 neuen Jobs außerhalb der Landwirtschaft waren es fast doppelt so viele. Die Zahlen hat die US-Regierung bekanntgegeben. Das bedeutet: Der US-amerikanische Arbeitsmarkt läuft auf vollen Touren. Die Firmen stellen immer noch viele neue Mitarbeiter ein. Da die US-Notenbank bei ihrer Geldpolitik laut Statut – anders als die Europäische Zentralbank – auch die Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt im Blick haben muss, dürften diese unerwartet guten Zahlen der Fed die Möglichkeit geben, womöglich die Leitzinsen noch weiter anzuheben. Und höhere Zinsen drücken natürlich auf die Wirtschaftsentwicklung und auf die Unternehmensgewinne – von dem her, sind die Anleger gar nicht begeistert. Der DAX hat sich die Gewinne nach Bekanntgabe der US-Arbeitsmarktdaten gleich mal mehr als halbiert: Der deutsche Leitindex hält sich noch 0,2 Prozent im Plus. Für die US-Aktienindizes hatte es vor den Zahlen noch nach einem freundlichen Handelsstart heute ausgesehen, jetzt sieht es nach deutlichen Verlusten aus.

10.45 Uhr - Schulden- und Zinslasten des Bundes explodieren

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Nach Berechnungen des Statistischen Bundesamtes haben sich die Schulden der öffentlichen Hand – Bund, Länder, Kommunen und Sozialversicherungen – im ersten Halbjahr mehr als verdoppelt. Und zwar von rund 33 Milliarden im ersten Halbjahr 2022 auf 76, 1 Milliarden in den ersten sechs Monaten dieses Jahres.

Den größten Einzelposten hat der Bund zu verantworten und zu tragen. Da die Zinsen wegen der Zinswende der EZB massiv gestiegen sind, muss der Bund im ersten Halbjahr 29,3 Milliarden an Zinsen zahlen. Das ist fünfmal mehr als im Jahr zuvor.

09.15 Uhr - DAX leicht erholt in den letzten Handelstag

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Am Ende einer erneut schwierigen Woche startet der DAX etwas erholt in den letzten Handelstag. Er notiert 68 Punkte höher bei 15.139. Hilfreich ist mit Sicherheit eine gute Nachricht aus der schwächelnden deutschen Industrie. Sie verbuchte im August 3,9 Prozent mehr Aufträge als im Vormonat Juli. Analysten hatten nur mit einem Plus von 1,8 Prozent gerechnet. Die neuesten Zahlen bewerten sie als Lichtblick, mehr nicht. Die Stimmung in der energieintensiven Chemieindustrie bleibt dagegen schlecht, schreibt das ifo-Institut. Die Exportaussichten haben sich im September verschlechtert, der Auftragsbestand sei niedrig.

08.15 Uhr - Mehr Aufträge für deutsche Industrie

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Gute Nachrichten aus der deutschen Industrie. Sie verbuchte im August 3,9 Prozent mehr Aufträge als im Vormonat Juli. Analysten hatten nur mit einem Plus von 1,8 Prozent gerechnet.

06.15 Uhr - Schwacher Start in den Oktober

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Im Oktober zeichnet sich noch keine Trendwende ab. Die Hoffnung, dass nach dem schwachen September eine Erholung einsetzt, wurde bislang nicht erfüllt.

Japans Börse steht auf dem tiefsten Stand des Jahres. Der Nikkei-Index ist auf 31.012 Punkte gefallen. Die US-Börsen schlossen gestern Abend nur leicht im Minus, aber die Nervosität ist hoch. Heute wird in den USA der wichtige Arbeitsmarktbericht veröffentlicht. Ein wichtiger Indikator für die Geldpolitik der US-Notenbank. Die Zinswende der Zentralbanken hat weltweit die Zinsen an den Anleihemärkten massiv ansteigen lassen. Die Folgen sind deutlich zu spüren: an den Immobilienmärkten, bei den Unternehmen, die wegen der hohen Zinsen weniger investieren.

Freitag, 6. Oktober 2023

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22.07 Uhr - US-Börsen ohne klare Richtung

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An den Börsen bleiben die Leitzinsen das Thema. In den USA hat sich nun ein weiteres Mitglied der dortigen Notenbank geäußert und zwar die Chefin des Notenbankbezirks San Francisco Mary Daly. Wenn sich der Arbeitsmarkt weiterhin abkühle und die Inflation sich ihrem Ziel nähere, könne man die Zinssätze konstant halten und die Maßnahmen der Geldpolitik weiterwirken lassen, erklärte sie vor dem Economic Club of New York. Angesichts der restriktiven Geldpolitik, der großen Fortschritte auf dem Weg zu einer Inflationsrate von zwei Prozent und des jüngsten Anstiegs der Renditen von US-Staatsanleihen sei eine Zinspause möglich. Das sorgte an der Wall Street offenbar für eine gewisse Beruhigung, die Lage bleibt aber fragil. Nach einem leichteren Start trat der Dow Jones am Abend nur noch auf der Stelle und schloss dann nahezu unverändert. Ähnlich die Entwicklung an der Nasdaq.

18.18 Uhr - Nagel: Inflation ist ein "gieriges Biest"

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Die Europäische Zentralbank hat aus Sicht des Bundesbank-Präsidenten Joachim Nagel den Kampf gegen die Inflation im Euroraum noch nicht gewonnen, trotz zehn Zinserhöhungen in Serie. Mittlerweile sinke die Teuerung zwar wieder. Besiegt sei das 'gierige Biest' aber noch nicht, sagte Nagel bei einer Festveranstaltung in Karlsruhe. Die Europäische Zentralbank (EZB) müsse ihren restriktiven Kurs fortsetzen, bis sichergestellt sei, dass die Inflation wieder zum mittelfristigen Notenbank-Zielwert von zwei Prozent zurückkehre. Die Sorge vor anhaltend hohen Zinsen treibt auch gerade die Anleger an den Börsen um.

17.50 Uhr – Deutsche Börsenwerte am Donnerstag

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Ein Blick auf die 40 deutschen Unternehmen im DAX: Heute sieht die Börse 22 Aktiengesellschaften mit Kursgewinnen und 18 Unternehmen mit Verlusten. Im Folgenden der Stand von heute (17.50 Uhr):

Aktuell stehen die Unternehmen Henkel, Zalando und Qiagen als Gewinner da, mit einem Kursgewinn von 2 Prozent (Henkel), 1,4 Prozent (Zalando) und 1,1 Prozent (Qiagen).

Bisherige Schlusslichter sind Adidas mit -3,8 Prozent, Covestro mit -2,1 Prozent und Porsche AG mit -2 Prozent Kursverlusten.

💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.50 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

17.45 Uhr - DAX schließt knapp behauptet

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Der DAX büßte heute 0,2 Prozent ein, er steht damit knapp über der Marke von 15.000, bei 15.071. Bloß nicht zu viel riskieren, lautet derzeit die Devise an den Märkten. Die schlechten Nachrichten überwiegen. Gestern hatten noch schwächer als erwartet ausgefallene Daten vom US-Jobdienstleister ADP an der Wall Street zwar noch als Beruhigungspille gewirkt, weil sie die zuletzt belastende Zinsangst etwas dämpften und eine Rally der Anleihenrenditen zunächst aussetzte. Bei der Unicredit meint man, dass sich damit die Risikoscheu der Anleger zwar etwas gelegt, die Situation bleibe aber fragil. In den Mittelpunkt rückt nun der offizielle Arbeitsmarktbericht aus den USA, der morgen erwartet wird. Bei den Einzelwerten fielen die Aktien von SMA Solar positiv auf mit einem Kurssprung von 7,4 Prozent. Der Hersteller von Wechselrichtern profitiert vom Boom bei Solaranlagen und hob seinen Ausblick für das Gesamtjahr an.

16.18 Uhr – Wall Street nach US-Jobdaten im Minus

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Die jüngsten US-Arbeitsmarktdaten machen die Anleger an der Wall Street nervös. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte notiert kurz nach Handelsstart 0,2 Prozent schwächer. Der Index der Technologiebörse Nasdaq verliert 0,7 Prozent. Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe ist zuletzt kaum gestiegen. Dies schürte Sorgen um die weitere Geldpolitik der US-Notenbank Fed. Die Währungshüter versuchen, mit Zinserhöhungen die Inflation zu dämpfen und den heiß gelaufenen Arbeitsmarkt abzukühlen. Nun warten die Anleger auf den für morgen geplanten Arbeitsmarktbericht der US-Regierung.

16.01 Uhr - WTO halbiert Prognose für Wachstum des Welthandels

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Die Welthandelsorganisation (WTO) hat ihre Wachstumsprognose für den globalen Warenaustausch in diesem Jahr mehr als halbiert. Anhaltende Inflation, höhere Zinsen, ein angespannter chinesischer Immobilienmarkt und der Krieg in der Ukraine trüben die Aussichten, wie die in Genf ansässige WTO mitteilte. Das Warenhandelsvolumen werde deshalb 2023 nur noch um 0,8 Prozent zulegen. Im April war die Organisation noch von 1,7 Prozent ausgegangen. Für kommendes Jahr ist sie dafür einen Tick optimistischer: Dann soll der Welthandel um 3,3 Prozent wachsen, nach den bislang veranschlagten plus 3,2 Prozent.

WTO-Generaldirektorin Ngozi Okonjo-Iweala bezeichnete die erwartete Verlangsamung des Handels im laufenden Jahr als besorgniserregend. Dadurch könne der Lebensstandard in der ganzen Welt sinken, insbesondere aber in den armen Ländern.

13.21 Uhr – Nach Kurseinbruch: Puma bestätigt Prognose

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Spekulationen über ein schwaches Quartal haben die Aktien des fränkischen Sportartikelkonzerns Puma auf Talfahrt geschickt. Analysten von Stifel erklärten, das operative Ergebnis (Ebit) von Puma könnte im abgelaufenen dritten Quartal um mehr als zehn Prozent zurückgegangen sein. Die Analystenerwartungen liegen im Schnitt bisher bei einem Minus von sechs Prozent. Die Aktie rutschte vormittags um bis zu zehn Prozent ab, am Mittag notierte sie mit 54 Euro noch 9 Prozent schwächer. Im Sog des kleineren Rivalen gaben Adidas 2,7 Prozent auf 157,64 Euro nach.

Ein Puma-Sprecher sagte, das Unternehmen äußere sich nicht zur Kursentwicklung. Puma sei aber voll auf Kurs, seine Ziele für das laufende Jahr zu erreichen.

09.15 Uhr - Kursrally bei SMA Solar - DAX unverändert

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Die Börsen honorieren gute Unternehmensnachrichten. Der Wechselrichterhersteller SMA Solar hebt seinen Ausblick für das Gesamtjahr an, nachdem die ersten neun Monate bereits sehr gut gelaufen sind. Der Umsatz soll auf 1,8 bis 1,9 Milliarden Euro steigen. Das gab das Unternehmen ziemlich überraschend gestern Abend bekannt. Grund ist der aktuelle Run auf Solaranlagen. Die Aktie verteuert sich um 13 Prozent auf 13 Euro. Ganz so fulminant verläuft der restliche Aktienhandel natürlich nicht. Der DAX hält sich wenig verändert bei 15.104

08.15 Uhr - Wer ist der Finanzinvestor Triton?

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Triton ist eine deutsch-schwedische Beteiligungsgesellschaft, die in mittelgroße, aber in ihren Bereichen führende Unternehmen investiert.

In Deutschland ist die Gesellschaft nicht nur Augsburger Panzergetriebehersteller Renk beteiligt, sondern auch an Autozulieferern, Klimatechnikherstellern etc.

Die Bandbreite ist recht groß. Viele Beteiligungen werden schon 10 Jahre und länger gehalten.

An Triton selbst soll die Ikea-Gründerfamilie Kamprad beteiligt sein

Zur weiteren Vorgehensweise bei Renk hat sich der Finanzinvestor noch nicht geäußert. Vieles spricht dafür, dass der Börsengang später nachgeholt wird.

06.30 Uhr - Renk bläst Börsengang ab

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Die schlechte Stimmung an den Börsen. Das ist der Hauptgrund warum der Panzergetriebehersteller Renk nun doch seinen Börsengang verschiebt. Eigentümer von Renk ist der Finanzinvestor Trition, der 27 Millionen Aktien emittieren wollte. Wegen der schlechten Stimmung waren Anleger bereit nur 15 Euro zu bezahlen. Das war am unteren Ende der Preisspanne. Renk wäre mit 1,5 Milliarden Euro bewertet worden.

Donnerstag, 5. Oktober 2023

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22.15 Uhr - Positive Vorgaben aus den USA

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Nach einem wechselhaften Verlauf hat sich die Stimmung an den New Yorker Börsen am Abend aufgehellt. Der Dow Jones schloss 0,4 Prozent höher, der Nasdaq Index stieg um 1,5 Prozent. Die Zinssorgen haben offensichtlich etwas nachgelassen aufgrund neuer Zahlen vom Arbeitsmarkt. Nach Daten des US-Personaldienstleisters ADP entstanden in den USA im September 89.000 neue Stellen. Das liegt deutlich unter den Prognosen, die Entwicklung wird als ein Hinweis darauf gesehen, dass sich die überhitzte Lage am Arbeitsmarkt abkühlt und genau das will die US-Notenbank ja mit ihren Zinserhöhungen auch erreichen, neben der Inflationsbekämpfung. Und nun setzen Investoren offenbar darauf, dass die US-Notenbank nun vielleicht doch schon bald ihre Zinserhöhungen nicht weiter fortsetzt.

18.15 Uhr - DAX schließt nahezu unverändert

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Die trübe Stimmung an den Börsen hält an. Der DAX rutschte zeitweise unter die Marke von 15.0000. Am Ende konnte er jedoch seine Verluste wieder wettmachen und schloss leicht im Plus mit 0,1 Prozent bei 15.100. Marktteilnehmer sprachen von einem Versuch einer neuen Gegenreaktion, nachdem der Index zuletzt deutlich Punkte lassen musste, nach dem Rekordhoch von Ende Juli. Die aktuell unsichere Lage der Wirtschaft mit düsterem Ausblick und die Aussicht auf anhaltend hohe Zinsen verschreckten die Anleger, meint man unter anderem beim Broker ActivTrades. Zudem steigen an den Anleihemärkten die Renditen, das macht Aktien gegenüber festverzinslichen Papieren unattraktiver. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihen steht bei 2,94 Prozent. Und dann sorgt noch der offene Machtkampf bei den Republikanern im US-Repräsentantenhaus für Unruhe. Auch an der Wall Street halten die Investoren die Luft an. Der Dow Jones tritt auf der Stelle und der Euro hat wieder etwas angezogen auf 1,05 15 Dollar.

17.49 Uhr – Wie lief der Mittwoch für die Unternehmen des DAX?

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Ein Blick auf die 40 deutschen Unternehmen im DAX: Heute sieht die Börse 20 Aktiengesellschaften mit Kursgewinnen und 20 Unternehmen mit Verlusten. Im Folgenden der Stand von heute (17.49 Uhr):

Unter den Unternehmen des DAX hatten Infineon (+4 Prozent), Eon (+1,7 Prozent) sowie Siemens Healthineers und Symrise (je +1,6 Prozent) die größten Kursgewinne.

Am schlechtesten läuft es bis jetzt für Rheinmetall (-1,9 Prozent), Henkel (-1,8 Prozent) und Brenntag (-1,6 Prozent).

💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.49 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

16.05 Uhr – Wall Street startet ohne klaren Trend

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Nach den deutlichen Verlusten gestern ist auch heute der Handelsstart an den Aktienmärkten in New York eher mau ausgefallen. Der Dow Jones hat sein anfängliches Miniplus bereits wieder abgegeben und gibt nun 0,2 Prozent nach. Der Nasdaq verbessert sich noch um 0,2 Prozent. Neue Daten zum Arbeitsmarkt in den USA für den Monat September sind deutlich schwächer ausgefallen als erwartet. Das allerdings lässt die Hoffnung größer werden, dass die US-Notenbank die Leitzinsen nicht weiter erhöht. Der Deutsche Aktienindex war über die Mittagsstunden lange Zeit im Plus. Gegen Ende des Handels hin überwiegen aber wieder die Minuszeichen. Der DAX gibt wenige Punkte nach auf 15.075 Zähler.

14.48 Uhr - US-Wirtschaft schafft laut Umfrage deutlich weniger Stellen als erwartet

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Die US-Unternehmen haben im September einer Umfrage zufolge weitaus weniger Jobs geschaffen als erwartet. Unter dem Strich entstanden demnach nur 89.000 Stellen, wie der Personaldienstleister ADP zu seiner Firmenbefragung mitteilte. Von Reuters befragte Experten hatten mit einem Zuwachs im Privatsektor von 153.000 gerechnet, nach leicht aufwärts revidiert 180.000 im August. Die ADP-Umfrage hatte sich in der Vergangenheit nicht immer als besonders verlässlicher Vorlaufindikator für den US-Arbeitsmarktbericht erwiesen. Sie wurde daher im vorigen Jahr neu strukturiert. Am Freitag wird der offizielle Jobbericht veröffentlicht, in dem auch Arbeitsplätze im öffentlichen Dienst erfasst sind. Volkswirte erwarten für September ein Stellenplus von 170.000 außerhalb der Landwirtschaft. Im August waren es noch 187.000.

13.10 Uhr - Portugals Notenbankchef hält EZB-Zinserhöhungskurs für abgeschlossen

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Wie weit wird die Europäische Zentralbank noch gehen mit den Leitzinsen, um gegen die hohe Inflation anzukämpfen? Darüber wird derzeit heiß diskutiert. Der Notenbankchef von Portugal, Mario Centeno, meint, das Ende des Zinserhöhungszyklus sei erreicht. Die Inflation im Euro-Raum gehe inzwischen schneller zurück als sie gestiegen sei, meinte er jetzt vor Journalisten. Die EZB habe seit Sommer 2022 die Zinsen zehn Mal in Folge angehoben - zuletzt Mitte September um einen viertel Prozentpunkt. Der am Finanzmarkt maßgebliche Einlagensatz, den Geldhäuser für das Parken überschüssiger Gelder von der Notenbank bekommen, liege mittlerweile bei 4 Prozent. Das sei das höchste Niveau seit dem Start der Währungsunion 1999, so Centeno. Mal sehen, ob seine Kollegen im EZB-Rat ebenfalls die Leitzinsen nicht weiter erhöhen wollen. Die nächste Zinssitzung ist in drei Wochen.

11.15 Uhr - Chaos im letzten Wirecard-Jahr

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Der letzte Aufsichtsratschef von Wirecard, Thomas Eichelmann, nennt die Zustände beim Zahlungsdienstleister einen „Spionagethriller“. Er sei von den Zuständen überrascht worden, sagte er im Verfahren vor dem Münchner Landgericht aus. Die Abläufe in den höchsten Gremien seien chaotisch gewesen. Der Vorstand habe vom Aufsichtsrat eine Firmenübernahme absegnen lassen wollen, ohne detaillierte Unterlagen vorzulegen. Er habe es auch abgelehnt, Finanzberichte zu genehmigen, die fünf Minuten vor Redaktionsschluss vorgelegt wurden. Eichelmann war die letzten zwölf Monate vor der Pleite 2020 Vorsitzender des Gremiums.

Der DAX notiert knapp im Minus bei 15.064 Punkten.

10.15 Uhr - Maschinenbau kämpft mit Auftragsrückgang

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Der deutsche Maschinenbau kämpft weiterhin mit deutlichen Auftragsrückgängen. Im August ging die Zahl der Order im Vergleich zum Vorjahr um 21 Prozent zurück. Im Inland betrug das Minus 13 Prozent, aus dem Ausland sogar 24 Prozent, teilte der Branchenverband VMDA mit. Eine Besserung sei wegen der flauen Weltkonjunktur nicht in Sicht. Positiv sei, dass die Unternehmen noch einen so hohen Bestand haben, dass sie elf Monate ausgelastet seien. Mit einer Millionen Beschäftigten ist der Maschinenbau eine der großen Schlüsselbranchen Deutschlands.

09.15 Uhr - DAX testet Marke 15.000 Punkte

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Die Talfahrt geht an den Börsen weiter. Der DAX ist jetzt sogar unter die Marke 15.000 gerutscht. Er verliert in den ersten Handelsminuten 0,7 Prozent auf 14.982 Punkten.

06.15 Uhr - Börsen geben immer weiter nach

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Die US-Notenbank legt nach 11 Zinserhöhungen eine Pause ein. Doch wer gedacht hatte, damit trete das Thema in den Hintergrund, wird enttäuscht. Aus der FED kommen immer wieder Stimmen, die für einen weiteren Zinsschritt sprechen, also um einen Viertelpunkt. Andere sagen, die Zinsen seien bereits auf einem guten Niveau, um die hohe Inflation zu bekämpfen. Auf diesem Niveau müssten sie länger bleiben, an Zinssenkungen sei nicht zu denken. All das belastet die Märkte, nicht nur in den USA. In New York schloss der Dow Jones 1,3 Prozent tiefer bei 33.002 Punkten. In Tokio verliert der Nikkei-Index über zwei Prozent.

Mittwoch, 4. Oktober 2023

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22.10 Uhr - Dow Jones knickt 1,3 Prozent ein

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Die Zinssorgen sind wieder ein großes Thema an den Börsen. Angesichts der Furcht vor weiter steigenden Leitzinsen kletterte die Rendite zehnjähriger US-Anleihen auf den höchsten Stand seit 16 Jahren. Aktuell steht sie bei 4,8 Prozent. Bei hohen Zinsen verlieren aber Aktien im Vergleich zu verzinslichen Anlagen an Attraktivität. Der Dow Jones büßte 1,3 Prozent ein, der Nasdaq Index sogar 1,9 Prozent. Führende Notenbanker in den USA machten Hoffnungen auf ein baldiges Ende der Zinserhöhungen mit entsprechenden Aussagen ein Ende. Und auch die nach wie vor überraschend starken Konjunkturdaten unter anderem vom Arbeitsmarkt sprechen für eine mögliche weitere Zinserhöhung. Neben der hohen Inflation ist die US-Notenbank gegen eine Überhitzung des Arbeitsmarktes.

19.13 Uhr - Euro auf tiefstem Stand seit Jahresbeginn

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An den Devisenmärkten profitiert der Dollar von der Aussicht auf weiter hohe Zinsen in den USA, dass macht die US-Währung attraktiv und drückt den Euro, der mittlerweile auf den tiefsten Stand seit Jahresbeginn gesunken ist. Am Nachmittag rutschte die Gemeinschaftswährung zeitweise bis auf 1,0450 US-Dollar. Aktuell steht der Euro bei einem 1,04 72 Dollar. Robuste Konjunkturdaten aus den USA haben den Verkaufsdruck auf den Euro offenbar noch verstärkt. So gab es in den Vereinigten Staaten im August überraschend viele offene Stellen. Für Unterstützung der Gemeinschaftswährung sorgte der Chefvolkswirt der Europäischen Zentralbank Philip Lane, er stellte eine mögliche weitere Zinserhöhung in der Eurozone in Aussicht. Es sei noch Arbeit zu erledigen, um die Inflation nach unten zu drücken, sagte er. Nach wie vor sei das angestrebte Inflationsziel nicht erreicht, und die Jahresrate liege weiter deutlich über der angestrebten Marke von mittelfristig zwei Prozent in der Eurozone.

17.15 Uhr - Talfahrt setzt sich fort

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Der DAX knickte um 1,1 Prozent ein, damit nähert er sich langsam der 15.000 Punkte Marke. Er schloss bei 15.085 Punkten. An den Börsen macht sich Marktteilnehmern zufolge die Sorge breit, dass die führenden Notenbanken noch länger die Zinsen hoch halten werden, um die hohen Preissteigerungen in den Griff zu bekommen. Auslöser waren entsprechende Aussagen von mehreren Währungshütern der US-Notenbank gestern Abend. Die anhaltende Inflation, die hohen Zinsen und die Unsicherheit über die weitere Entwicklung der Konjunktur in den Jahren 2023 und 2024 blieben ein eindeutiges Hindernis für steigende Aktienkurse, heißt es unter anderem beim Vermögensverwalters U.S. Bank Asset Management. Und diese Entwicklung belastet auch die New Yorker Börsen. Der Dow Jones verliert 1,3 Prozent, der technologielastige Nasdaq Index 1,7 Prozent. Technologiewerte gelten als kapitalintensiv und reagieren deshalb meist recht sensibel auf Aussagen zu den Zinsen.

16.24 Uhr – Zinssorgen belasten US-Aktienmärkte

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Die Minuszeichen überwiegen an den Aktienmärkten in New York.- Für Verunsicherung sorgt, dass einige hochrangige Mitglieder der US-Notenbank die Hoffnung auf baldige Zinssenkungen zunichtegemacht haben. Es gibt sogar Stimmen, die weitere Zinserhöhungen fordern. Der Dow Jones verliert mehr als 1 Prozent. Der Nasdaq büßt sogar 1,7 Prozent ein.

15.03 Uhr - Renk-Aktien kommen im unteren Drittel der Preisspanne

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Am Donnerstag steht der nächste Börsengang in Deutschland an. Der Augsburger Panzergetriebe-Herstellers Renk wird sich dann aufs Parkett wagen. Die Interessenten wollen aber offenbar nicht so viel zahlen, wie sich die Eigentümer von Renk erhofft hatten. Die begleitenden Investmentbanken haben nun mitgeteilt, dass sich der Preis pro Aktie wohl zwischen 15 und 16 Euro bewegen wird. Da sei die Emission überzeichnet. Die offizielle Spanne reicht aber bis 18 Euro. Bis morgen können Anleger die Aktien noch zeichnen. Dem Renk-Eigentümer, dem Finanzinvestor Triton, winkt aus dem Börsengang also wohl ein Erlös von bis zu 430 Millionen Euro. Den Großteil der Aktien will Triton aber behalten. Der Investor hatte das ehemals zu MAN gehörende Unternehmen Anfang 2020 für knapp 700 Millionen Euro vom Autobauer Volkswagen gekauft. Renk baut Großgetriebe etwa für Panzer und Schiffe und erlebt angesichts der Aufrüstung derzeit eine Sonderkonjunktur.

13.58 Uhr – DAX am Feiertag: Minuszeichen bei dünnen Umsätzen

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Wenn man auf die Umsatzzahlen schaut, dann zeigt sich, dass viele Anleger in Deutschland heute am Tag der Deutschen Einheit den Aktienmärkten fernbleiben. Doch auch wenn wenig gehandelt wird, kommen natürlich Kurse zustande – und die geben mehrheitlich nach. So setzt der DAX seinen schwachen Trend vom September und vom gestrigen Start in den Oktober weiter fort. Der deutsche Leitindex büßt 0,8 Prozent ein auf 15.127 Punkte. MDAX und TecDAX rangieren jeweils rund 1 Prozent im Minus. Die größten Verlierer bei den Standardwerten sind die Aktien von Zalando. Diese büßen mehr als 4 Prozent ein. Unter Druck sind auch die Versorgertitel RWE und EON mit Abschlägen von jeweils 3,5 Prozent. Für Verunsicherung sorgt, dass einige hochrangige Mitglieder der US-Notenbank die Hoffnung auf baldige Zinssenkungen zunichte gemacht haben. Es gibt sogar Stimmen, die weitere Zinserhöhungen fordern.

09.15 Uhr - DAX mit Fehlstart in den Handelstag

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Nach den schwachen Vorgaben ist auch der DAX mit Abschlägen in den Feiertagshandel gestartet. Er verliert 73 auf 15.174 Punkte.

Am Ölmarkt hat sich die Entwicklung etwas entspannt. Das Barrel der Nordseesorte Brent verbilligte sich in den vergangenen Tagen auf rund 90 Dollar. Analysten wollen nicht ausschließen, dass die 100-Dollar-Marke wieder in greifbare Nähe rückt. Grund: Saudi-Arabien und Russland verknappen ihr Angebot künstlich, um den Preis nach oben zu treiben.

08.15 Uhr - Nikkei fällt auf Jahrestief

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Die Vorgaben aus Japan sind schlecht. In Tokio schloss der Nikkei-Index 1,6 Prozent tiefer bei 31.238 Punkten. Das ist der tiefste Stand des Jahres. Die Verluste ziehen sich quer durch alle Branchen. Autowerte wie Nissan verlieren bis zu fünf Prozent, Hightechwerte wie Sharp geben in ähnlicher Größenordnung nach. Analysten befürchten, dass auch in den USA weitere Zinserhöhungen möglich sind, obwohl die FED erst kürzlich eine Zinspause machte. Keine guten Vorgaben für den DAX, der schon gestern auf 15.247 Punkte nachgab. Weitere Verluste sind wahrscheinlich.

06.15 Uhr - Angeschlagene Stimmung an den Weltbörsen

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Der Handel am Nationalfeiertag verläuft meist mit niedrigen Umsätzen. Die meisten Banken und Wertpapierhandelsunternehmen haben geschlossen, oder arbeiten nur mit kleiner Besetzung. Geringe Umsätze können aber durchaus für größere Kursbewegungen sorgen – und zwar in jede Richtung. Die Vorgaben sind durchwachsen. In New York schloss der Dow Jones kaum verändert bei 33.433 Punkten. Der NASDAQ legte 0,7 Prozent zu. Die Technologiebörse konnte sich nur durch Gewinne bei Schwergewichten wie Apple und Microsoft gegen den insgesamt schwächeren Trend stemmen. Die Stimmung ist weltweit ziemlich angeschlagen. In Tokio verliert der Nikkei-Index 1,4 Prozent.

Dienstag, 3. Oktober 2023

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21.09 Uhr - US-Notenbanker äußert sich zur Geldpolitik

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Der Vizepräsident der US-Notenbank Michael Barr hält die Höhe des Leitzinses im Großen und Ganzen für angemessen. Der Zins sei "auf oder nahe" einem Niveau, das ausreichend restriktiv sei, um die Inflation auf das Zwei-Prozent-Ziel der Notenbank zu senken, sagte er in New York. Eine eigentlich mit Spannung erwartete Rede des Chefs der Notenbank Jerome Powell brachte dagegen keine neuen Hinweise zum weiteren geldpolitischen Kurs. Er äußerte sich in einer kurzen Eröffnungsrede bei einem Runden Tisch im Bundesstaat Pennsylvania nicht zur aktuellen Geldpolitik oder zu den Wirtschaftsaussichten. Die Anleger bleiben vorsichtig. Der Dow Jones sinkt um 0,7 Prozent. Der Nasdaq Index tritt auf der Stelle.

17.35 Uhr - Missglückter Quartalsauftakt

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Die Erleichterung über die Abwendung eines Behörden-Shutdowns in den USA hat nicht lange angehalten. Nach einem positiven Auftakt hat der DAX relativ schnell seine Tagesgewinne abgegeben. Er rutschte 0,9 Prozent ins Minus und schloss mit 15.247 Zählern. Der MDAX büßte 1,2 Prozent ein. Die Analysten wiesen darauf hin, dass die am Wochenende beschlossene Maßnahme keine dauerhafte Lösung sei. Mit dem Übergangshaushalt wird die Finanzierung der Bundesbehörden und -einrichtungen zunächst bis zum 17. November gesichert. Andererseits sind die Diskussionen über Shutdowns in den USA auch nicht neu und kamen in den vergangenen Jahren recht häufig vor. Auf die Stimmung gedrückt haben zum Quartalsauftakt auch negative Konjunkturdaten. So hat die Industrie hierzulande im vergangenen Monat ihre Produktion so stark zurückgefahren wie seit fast dreieinhalb Jahren nicht mehr, wie eine Umfrage zeigt.

16.02 Uhr – US-Aktienmärkte starten ohne klaren Trend

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Die Aktienmärkte in New York sind ohne klaren Trend in das vierte Quartal gestartet. Der Dow Jones gibt 0,3 Prozent nach. Der Nasdaq hält sich 0,5 Prozent im Plus. Die Investoren warten mit Spannung auf Kommentare des Fed-Chefs Jerome Powell im weiteren Tagesverlauf. Die Billigung einer Überbrückungsfinanzierung zur Vermeidung eines Behörden-Shutdowns in den USA ließ die Anleger relativ unbeeindruckt. Analysten wiesen darauf hin, dass die am Wochenende beschlossene Maßnahme keine dauerhafte Lösung sei. Mit dem Übergangshaushalt wird die Finanzierung der Bundesbehörden und -einrichtungen zunächst bis zum 17. November gesichert. Sollte es bis dahin zu keiner Einigung zwischen den Republikanern und Demokraten kommen, droht erneut ein Shutdown. Der deutsche Leitindex Dax rutscht am Nachmittag 1 Prozent ab auf 15.230 Punkte.

15.09 Uhr – Biontech-Aktien nach Nobelpreisbekanntgabe gefragt

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Die Wegbereiter der mRNA-Corona-Impfstoffe erhalten den Nobelpreis für Medizin. Das wurde heute Mittag bekannt. Und bei mRNA-Impfstoff denkt man natürlich sofort an die deutsche Firma Biontech. Sie ist durch diese Impfstoffe in kurzer Zeit zu einem milliardenschweren Unternehmen geworden. Allerdings: An den Aktienmärkten ist der Boom der Biontech-Aktien einigermaßen vorbei. Biontech ist im Herbst 2020 an die Börse gegangen, wo der Corona-Impfstoff noch gar nicht verfügbar. Die Aktie des Mainzer Unternehmens wurde anfangs für weniger als 80 Euro gehandelt. In den folgenden Monaten hat sich herausgestellt, dass der Biontech-Impfstoff wohl der wirksamste Impfstoff von allen ist. Deshalb war er weltweit heiß begehrt. Und so sind die Aktien auf über 370 Euro hochgeschnellt im Sommer 2021. Danach ist es dann wieder nach unten gegangen mit dem Kurs – wie eben mit der Angst vor Corona. Die Firma hat zuletzt sogar Verluste gemeldet. Der Aktienkurs kann im Tagesvergleich immerhin rund 4 Prozent zulegen auf etwas über 100 Euro. Vielleicht liegt es auch daran, dass die Aktien von Biontech durch den Nobelpreis für die mRNA-Wegbereiter heute wieder mehr in den Blickpunkt gerät.

13.36 Uhr - Birkenstock-Börsengang soll bis zu 1,58 Mrd Dollar bringen

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Der traditionsreiche deutsche Gesundheitsschuh-Hersteller Birkenstock steht vor einem milliardenschweren Börsengang in den USA. Dem nun veröffentlichten Börsenprospekt zufolge will das Unternehmen aus Linz am Rhein 32,3 Millionen Aktien zu einem Preis von je 44 bis 49 Dollar verkaufen. Daraus ergibt sich ein Emissionsvolumen von 1,42 bis 1,58 Milliarden Dollar. 10,8 Millionen Aktien kommen aus einer Kapitalerhöhung, der Rest vom Eigentümer L Catterton. Financiere Agache - die private Holding von LVMH-Großaktionär Bernard Arnault -, Durable Capital Partners und der norwegische Staatsfonds hätten signalisiert, bei der Emission Aktien in nennenswertem Umfang zu zeichnen, heißt es.

11.15 Uhr - Licht und Schatten beim Einkaufsmanagerindex

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Die deutsche Industrie hat im September ihre Produktion so stark gedrosselt wie das letzte Mal vor drei Jahren. In den allermeisten Fällen ging der Rückgang auf das rückläufige Neugeschäft zurück. Trotzdem konnte der Einkaufsmanager-Index, der auch noch andere Aspekte wie Auftragseingang und Beschäftigung berücksichtigt, leicht zulegen. Mit 39,6 Punkten bleibt er aber deutlich unter der Wachstumsgrenze 50 Punkte.

09.15 Uhr - DAX startet mit kleinem Plus in den Oktober

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Nach dem schwachen Monat September startet der DAX mit kleineren Gewinnen in den Oktober. Er legt 0,4 Prozent zu auf 15.442. Ein Problem, das die Börsen zunächst belastete, ist zumindest vorübergehend gelöst. Im heftigen Streit um den Staatshaushalt gibt es eine vorübergehende Einigung bis Mitte November.

Einige Personalien werden diskutiert. Der Vertrag von Allianz-Chef Oliver Bäte wird bis nach der Hauptversammlung 2028 verlängert. Finanzvorstand Terzariol wechselt zum italienischen Konkurrenten Generali, wo er gute Aussichten auf den Chefposten haben soll. Neue Finanzvorständin bei der Allianz wird die Französin Coste-Lepoutre.

08.15 Uhr - Bafin schickt Sonderbeauftragen in die Deutsche Bank

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Die Deutsche Bank will die Konten der Postbankkunden auf ihr System umstellen, damit es für alle Kunden – also auch die der Deutschen - eine einheitliche Plattform gibt. Das sollte bis Ende Juli abgeschlossen sein, aber die Umstellung sorgte für viel technisches Chaos. Kunden konnten beispielsweise nicht mehr auf ihre Konten zugreifen. Das Chaos war so groß, dass die Bankenaufsicht Bafin das größte deutsche Geldhaus in einem ersten Schritt scharf rügte. Bankchef Christian Sewing entschuldigte sich und kündigte an, die Probleme in den kommenden Wochen endgültig zu beseitigen. Offenbar scheint das der Bafin nicht zu genügen: Sie schickt einen Sonderbeauftragten, also einen Aufpasser, der entsprechenden Druck machen soll.

06.15 Uhr - Neuer Monat, neues Glück

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Der September bescherte den Anlegern ein Minus von drei Prozent. Endstand am Freitag: 15.387. Doch es war nicht der September alleine. Ende Juli hatte der DAX seinen letzten Rekord mit rund 16.530 erreicht. Seitdem ging es bergab. Jetzt hoffen die Anleger buchstäblich auf einen „goldenen Oktober“, obwohl dieser Monat in der Geschichte mit wieder mit Crashs von sich reden machte.

Entscheidend wird sein, wie die Wirtschaftsdaten in den nächsten Wochen ausfallen. Am Freitag steht der US-Arbeitsmarkt an. Die US-Notenbank hat bereits mit einer Zinspause begonnen. An den Märkten hofft man, dass alle Daten so gut ausfallen, dass die FED keine Erhöhungen mehr machen muss.

Montag, 2. Oktober 2023

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Author: Wanda Cunningham

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